Logo: PIN GroupDie ersten sieben Gesellschaften des angeschlagenen Post-Dienstleisters Pin Group haben in Köln Insolvenz beantragt. Das berichtet "Werben und Verkaufen". Grund sei, dass die sieben Gesellschaften des Unternehmensverbundes die Sozialversicherungsbeiträge für ihre Mitarbeiter nicht mehr zahlen könnten. Betroffen sind dem Bericht zu Folge Pin-Unternehmen in Bremen, Kassel, Fulda, Trier, München, Landshut und Köln.

Vorläufiger Insolvenzverwalter ist dem Bericht zu Folge Andreas Ringstmeiser. Der neue Pin-Chef Horst Piepenburg sieht durch die Insolvenzanträge die Aussichten für die Unternehmensgruppe nicht gefährdet. Derzeit prüfe man die Liquditätslage aller Pin-Unternehmen. Von den derzeitigen Inselvenzanmeldungen sollen 850 der insgesamt 9.000 Mitarbeiter betroffen sein.
 


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Piepenburg übernahm den Chef-Posten bei der Pin-Group in dieser Woche von Günter Thiel, der von seinem Posten zurückgetreten war, nachdem die Übernahme-Verhandlungen zu Rettung des Unternehmens gescheitert waren. Der Axel Springer Verlag als Hauptgesellschafter kündigte an, das Unternehmen abschreiben zu wollen.