"Stern.de" arbeitet künftig mit dem Münchner MicroPayment-Anbieter LaterPay zusammen. Es geht dabei um die Entwicklung eines neuartigen Bezahlsystems, das speziell auf die Nutzung digitaler journalistischer Inhalte zugeschnitten ist - angesichts des sich weiter entwickelnden Paid-Content-Marktes womöglich keine allzu schlechte Idee. 

Ziel der Kooperation ist es, im kommenden Jahr erste Angebote zu schaffen, die den Komfort und die Differenziertheit neuer Paid-Technologie für die vielschichtigen Lesebedürfnisse von Usern nutzen. Entwickelt werden sollen nachvollziehbare erste Angebote für verschiedene Endgeräte, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung.

"Unsere Aufgabe sehen wir darin, sowohl konzeptionell als auch technisch neue Vergütungsmodelle zu entwickeln für den zukünftigen Ausbau von digitalem Journalismus", so "Stern.de"-Geschäftsführer Christian Hasselbring. "Mit LaterPay haben wir einen Partner gefunden, der die sensible Situation der Nutzer in Bezug auf journalistische Inhalte technisch intelligent auffängt und die für Verlage wichtigen Rahmenbedingungen bietet."

LaterPay-Gründer und -Geschäftsführer Cosmin-Gabriel Ene: "Wesentliches Ziel von LaterPay ist die Heranführung des Users an Paid-Content über niedrige Einstiegsschwellen. Dabei behalten die Content-Inhaber die Geschäftsmodell- und Preisgestaltungshoheit und können so unterschiedlichste Modelle in den Markt bringen." Diese "herausfordernde Aufgabe" wolle man nun mit "Stern.de" angehen.