Eigentlich wollte sich Bundespräsident Christian Wulff am 16. Februar im Schloss Bellevue den Fragen von 130 jungen Menschen zwischen 14 und 35 Jahren stellen - im Rahmen von "Galileo Spezial" war eine solche Fragestunde geplant. Doch dazu wird es nun zunächst nicht kommen. Gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de bestätigte ein ProSieben-Sprecher einen entsprechenden Bericht des Branchendienstes "Kontakter". Der Termin sei auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

Ursprünglich war eine Fragerunde geplant, in der es möglich sein sollte, "dem Bundespräsidenten direkt eine Frage zu stellen, die einem auf der Seele brennt" - unabhängig davon, ob man an Politik interessiert sei. Zuvor hatte ProSieben bereits einen Castingaufruf gestartet, um Fragensteller für die etwas ungewöhnliche Sendung zu finden. Als Moderatoren sollten ProSiebenSat.1-Informationsdirektor Peter Limbourg und "Topmodel" Sara Nuru fungieren.

Es ist übrigens nicht die erste Absage des Bundespräsidenten: Nach Angaben eines ProSieben-Sprechers hatte es Anfang vergangenen Jahres bereits die erste Anfrage an das Staatsoberhaupt gegeben. Die Sendung sei jedoch schon mehrfach ohne Angaben von Gründen verschoben worden. Ob es nach den jüngsten Schlagzeilen um Christian Wulff nun tatsächlich noch zu einer solchen Sendung kommen wird, erscheint derzeit zumindest fraglich.