Schon seit einiger Zeit steht fest, dass das ZDF seinen Spielshow-Klassiker "Die Pyramide" mit Micky Beisenherz und Joachim Llambi neu auflegt. Die Erstausstrahlungen laufen bei ZDFneo ab dem 6. August montags bis freitags um 18:45 Uhr. Nun bestätigte das ZDF auch, was bislang schon spekuliert wurde: Ab dem 27. August laufen Wiederholungen der "Pyramide" auch im ZDF - und zwar auf dem werktäglichen Sendeplatz um 16:15 Uhr.

Damit streicht das ZDF den letzten verbliebenen Serien-Platz im Nachmittagsprogramm. In den letzten Jahren hatte das ZDF mit abnehmendem Erfolg versucht, dort neue Telenovelas zu starten. Zuletzt war "Wege zum Glück - Spuren im Sand" kläglich gescheitert. Seit dieser Woche laufen nun als Überbrückung wieder Wiederholungen der "Rettungsflieger" bis Ende August dann eben "Die Pyramide" startet.

Den möglichen Vorwurf, dass dem ZDF so wenig neues einfalle, dass man nun schon ein 1994 eingestelltes Format auf den Bildschirm zurückholen muss, kontert Andreas Gerling vom ZDF so: "Formate wie dieses funktionieren immer – überall auf der Welt und vor 30 Jahren genauso wie heute." Man habe den Klassiker aber modernisiert, etwa durch den neuen Moderator Micky Beisenherz und die Tatsache, dass dessen Gegenspieler - damals der Wertungsrichter Dr. Heindl, heute Joachim Llambi - nun im Studio sitzt. Dadurch sollen sich schlagfertige Dialoge entwickeln.

In der Sendung treiten zwei Kandidatenpaare aus jeweils einem prominenten und einem Zuschauerkandidaten gegeneinander in zwei Spielblöcken gegeneinander an. Jeder Block besteht dabei aus zwei Vorrunden und schließlich der Pyramide, in der im ersten Block 5.000 Euro, im zweiten Block 10.000 Euro erspielt werden können. Das Grundprinzip bleibt gleich: Die Kandidaten müssen durch Worte, Mimik und in den ersten Runden auch durch Gesten Begriffe beschreiben, ohne diesen selbst zu nennen.