Die Quoten der Krimi-Schiene am Vorabend sind nach wie vor überschaubar. Dennoch will man im Ersten weiter an seinen "Heiter bis tödlich"-Serien festhalten. Inzwischen steht fest: Auch die erst vor einigen Wochen gestartete Serie "Alles Klara" mit Wolke Hegenbarth in der Hauptrolle wird fortgesetzt. "Wir planen neue Folgen", sagte ein ARD-Sprecher gegenüber der "Bild am Sonntag". Demnach sollen noch im Herbst die Dreharbeiten für die zweite Staffel beginnen. Bereits im September wird Hegenbarth mit "Es kommt noch dicker" auch in Sat.1 eine eigene Serie erhalten.

Zuvor war bereits bekannt geworden, dass die ARD-Krimiserien "Morden im Norden", "München 7" und "Hubert und Staller" fortgesetzt werden - letztere Serie wird bereits ab dem 18. September mit neuen Folgen zu sehen sein. Zudem stehen mit "Akte Ex", Fuchs und Gans" sowie dem "Hauptstadtrevier" bereits drei weitere Serien auf dem Plan (DWDL.de berichtete). "Alles Klara" schlug sich zuletzt recht durchwachsen und erzielte im Juli Marktanteile zwischen 5,7 und 7,3 Prozent.

ARD-Vorabendkoordinator Frank Beckmann hatte kürzlich im DWDL.de-Interview um Geduld gebeten. "Wenn Sie den Weg wählen, den wir gehen möchten, dann steht völlig außer Frage, dass Sie einen langen Atem brauchen und auch mutig sein müssen. Auf fiktionale Formate zu setzen, bedeutet auch, dass Sie in der Entwicklung einen Vorlauf von mindestens einem Jahr brauchen." Mit den Serien liege man im Plan. "Alle wissen, dass im Vorabend repertoirefähiges Programm entsteht, von dem alle profitieren werden: Denn die Serien werden auch in den Dritten Programmen laufen, da sich die einbringenden Sender an der Finanzierung beteiligt haben."

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