Gerade erst hat DWDL.de über die zunehmenden Quoten-Probleme des "ARD-Buffets" im Ersten berichtet, nun stehen deutliche Veränderungen auf dem Plan: Ab dem 15. Oktober erhält das Magazin die doppelte Sendezeit und beginnt künftig bereits nach einer neu eingeführten "Tagesschau"-Ausgabe um 11 Uhr, deren exakte Länge jedoch erst am Dienstag beschlossen werden soll. Die 12-Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" soll aber im Programm bleiben, wie es von Seiten des für das "ARD-Buffet" verantwortlichen SWR heißt.

Sicher ist auch, dass die Sendung durch die Neuordnung des Vormittagsprogramms fortan mit einer Sendezeit von 100 Minuten an den Start gehen wird. Gefüllt werden soll das "ARD-Buffet" mit neuen Rubriken und Service aus allen Bereichen des Alltags. So wird eine zusätzliche Ausgabe der Rubrik "Hallo Buffet" gestartet, die sich bereits in der ersten Sendestunde einem Servicethema widmet, die Köche servieren zusätzlich zum Hauptgericht zudem eine Vor- oder Nachspeise. Tögliche Live-Schalten zur ARD-Wetterredaktion  sollen über aktuelle Witterungsbedingungen, aber auch über Bio- und Gärtnerwetter informieren.

Die bisherigen Moderatoren bleiben indes auch weiterhin mit an Bord: Nach wie vor werden Evelin König, Fatma Mittler-Solak, Florian Weber und Holger Wienpahl durch das Service-Magazin im Ersten führen. "Ich freue mich und sehe es als ganz besondere Anerkennung, dass unser Erfolgsformat 'ARD-Buffet' als Markenzeichen des Südwestrundfunks im Ersten kurz vor seinem 15. Geburtstag auf ganze 100 Minuten erweitert werden kann", sagte SWR-Fernsehdirektor Bernhard Nellessen. "Dank der mehr als doppelt so langen Sendezeit kann die beliebte SWR-Ratgebersendung seine Erfolgsgeschichte gestärkt fortführen."

Welche programmlichen Veränderungen es im Vorfeld des verlängerten "ARD-Buffets" geben wird, dürfte allerdings voraussichtlich erst im Laufe der Woche bekanntgegeben werden. Derzeit gibt es im Ersten in der Zeit zwischen 9 und 12 Uhr überwiegend Wiederholungen von Serien, Shows und Spielfilmen zu sehen, die jedoch in der Regel eher bescheidene Zuschauerzahlen verzeichnen.

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