Auch wenn "Das Supertalent" für RTL noch immer ein Erfolg ist: Die Quoten liegen deutlich unter denen der letzten Jahre und auch spürbar unter den Erwartungen von RTL. Das belegt nun auch die Senkungen der Werbepreise, die der Vermarkter IP Deutschland nun vornehmen muss. Ab November sind die Werbespots während der Castingshow zwischen 9 und 12 Prozent billiger zu haben.

Noch deutlicher unter den Erwartungen liegen die Serien am Donnerstagabend, die gegen "The Voice of Germany" zuletzt sehr schwach liefen. Für "Transporter - Die Serie" senkt IP Deutschland die Werbepreise um fast ein Viertel ab, ähnlich stark geht es bei den "Alarm für Cobra 11"-Wiederholungen ab 21:15 Uhr nach unten. Auch bei "Person of Interest", das auch auf dem neuen Sendeplatz um 22:15 Uhr versagt, werden die Preise um bis zu 20 Prozent nach unten angepasst, bei "White Collar" am späten Abend gar um bis zu 37 Prozent. Und freitags reagiert IP Deutschland ebenfalls auf die starke "The Voice"-Konkurrenz und passt die Werbepreise bei "Wer wird Millionär" bis zu 15 Prozent nach unten an.

Preisanpassungen nimmt IP Deutschland ab 1. November auch bei Vox vor. Dort wird Werbung im Nachmittagsprogramm nach dem Quotenanstieg der letzten Monate zwischen 10 und 22 Prozent teurer. Doch auch bei Vox gibt es Enttäuschungen in der Primetime. Die neuen Folgen von "Daniela Katzenberger - Natürlich blond" konnten bislang bei weitem nicht an frühere Erfolge anknüpfen. Dementsprechend werden die Werbepreise massiv um bis zu 30 Prozent gesenkt. Deutlich billiger wird zudem Werbung während der Serien "Leverage" und "Burn Notice" am Montagabend sowie samstagnachmittags bei den Serien "Gilmore Girls" und "Parenthood".