Bewegung auf dem Pay-TV-Markt: Mit AXN und Animax hat Sony Pictures Television hierzulande bereits zwei Bezahlsender am Start, demnächst soll jedoch noch ein weiterer hinzukommen. Für das Frühjahr ist der Start eines fiktionalen Unterhaltungssenders mit dem Namen Sony Entertainment Television geplant. Er richtet sich an Zuschauer über 30 - und dabei in erster Linie an Frauen. Aber auch Männer sollen ausdrücklich angesprochen werden. Programmlich will Sony Entertainment Television nicht nur mit amerikanischen Produktionen: Zwar sind auch US-Serien als deutsche TV-Premieren und US-Blockbuster geplant, doch daneben sollen auch deutsche und europäische Produktionen sowie internationale Serienklassiker einen Platz finden.

Starten wird Sony Entertainment Television zunächst über das IPTV-Angebot Entertain der Deutschen Telekom - weitere Verbreitungswege sind jedoch in Planung, wie man gegenüber DWDL.de bestätigte. "Sony Entertainment Television ist eine der weltweit erfolgreichsten Sony-Sendermarken. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir diese starke und hochwertige Marke nun auch erstmalig in Deutschland auf der Entertain-Plattform der Deutschen Telekom einführen werden", so Bettina Herrmann, Networks Territory Director von Sony Pictures Television. "Dabei ist das Programm wie bei all unseren Sendern speziell auf das deutschsprachige Publikum zugeschnitten und stellt erfolgreiche europäische und deutsche TV-Events in den Vordergrund."

Der neue Sender ergänze das bestehende Sender-Portfolio durch seine vorwiegend weibliche Zielgruppe perfekt, so Herrmann weiter - und tatsächlich: Mit AXN spricht Sony Pictures Television bislang ein vorwiegend männliches Publikum an und auch Animax richtet sich mit seinem Anime-Programm an andere Zuschauergruppen. Kate Marsh, Senior Vice President Westeuropa: "Die Markteinführung von Sony Entertainment Television in Deutschland ist ein Meilenstein für uns, da wir jetzt drei sich ergänzende Sendermarken in einem der größten TV-Märkte Europas betreiben. Der Ausbau unserer Reichweite in diesem Markt hat für uns nach wie vor Priorität, genauso wie die Expansion unseres deutschsprachigen Portfolios nach Österreich und in die Schweiz."