An der Seite von Heinz Schubert und Diether Krebs erlangte sie in den 70ern bundsweit große Popularität und brachte Millionen Zuschauer zum Lachen: Am Sonntag ist Schauspielerin Hildegard Krekel im Alter von nur 60 Jahren gestorben. Die gebürtige Kölnerin erlag ihrem Krebsleiden. "Hildegard Krekel war eine starke Persönlichkeit und ein echtes Original", sagte WDR-Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff. "Sie verkörperte Optimismus und Lebensfreude pur. Ihr verdanken wir die Popularität der WDR-Serien 'Ein Herz und eine Seele' und 'Die Anrheiner'. Das Publikum liebte sie dafür. Wir im WDR sind sehr traurig über ihren frühen Tod."

WDR-Fernsehfilmchef Gebhard Henke: "Hildegard Krekel war ein Mensch ohne Allüren, und das machte sie so sympathisch. Sie liebte ihren Beruf und lebte für ihn. Wir werden sie sehr vermissen." Der Durchbruch gelang Krekel, wie schon erwähnt, in Wolfgang Menges Fernsehserie "Ein Herz und eine Seele", die bis heute Kult-Status besitzt. Darin verkörperte sie die Tochter von "Ekel Alfred" Tetzlaff. Doch auch in den vergangenen Jahren war Krekel im Fernsehen präsent: So spielte sie seit 1998 die Kneipenwirtin Uschi Schmitz in der WDR-Serie "Die Anrheiner". Auch in der Nachfolge-Serie "Ein Fall für die Anrheiner" übernahm sie diese Rolle. Ihren letzten Auftritt hatte Krekel am 28. April. Am kommenden Sonntag hätte die Schauspielerin ihren 61. Geburtstag gefeiert.