Wie fast alle Zeitschriften kämpft auch die "Bunte" seit Jahren mit sinkenden Auflagenzahlen. Im ersten Quartal 2014 verkaufte Hubert Burda Media 540.297 Exemplare seines Klatsch-Magazins - ein Rückgang um 3,7 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2013. Damals lag die verkaufte Auflage noch um etwa 20.000 Stück höher. Im ersten Quartal 2012 lag die verkaufte Auflage sogar noch bei 586.565 Stück. 

Durch die sinkenden Auflagenzahlen kommt die "Bunte" offenbar auch bei den Einnahmen unter Druck, Chefredakteurin Patricia Riekel will nun jedenfalls sparen. Der "Spiegel" zitiert aus einer Hausmitteilung des Magazins, in dem einige Sparmaßnahmen angekündigt werden. So sollen Essenseinladungen über 30 Euro in der Zukunft vorab bei der Chefredaktion angemeldet werden. 

Außerdem heißt es in der Hausmitteilung: "Um den Papierverbrauch einzudämmen, wird die Rückseite z.B. von Agenturmeldungen auch benutzt". Die "Bunte"-Redakteure müssen ab sofort also Papier sparen. Auch Interviews sollen sie in Zukunft selbst abtippten - das spare "monatlich mindestens 10.000 Euro". 

Darüber hinaus berichtet der "Spiegel", dass bei der "Bunten" nun auch beim Personal gespart werden soll. So wurde mit dem Betriebsrat angeblich schon über ein Vorruhestandsmodel gesprochen. Das Nachrichtenmagazin spricht von etwa zwölf Mitarbeitern, die betroffen sein könnten.

Die aktuellen IVW-Zahlen auf einen Blick