2005 begann sie als Reporterin bei "Menschen - das Magazin" im ZDF, ehe Bettina Eistel zur Moderatorin aufstieg. Am kommenden Samstag wird sie allerdings zum letzten Mal zu sehen sein. "Für mich waren die letzten neun Jahre eine Bereicherung - so viele interessante Menschen und Lebensgeschichten, die ich kennen gelernt habe", sagt Eistel rückblickend. "Für mich war es eine große Ehre, für so viele Zuschauer Samstagnachmittag eine feste 'Institution' im ZDF-Programm geworden zu sein." Als sie die Sendung übernahm, war sie die erste Moderatorin mit einer sichtbaren Behinderung.

Zuvor war Eistel durch ihre Erfolge als Dressurreiterin bei den Paralympics in Athen einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden. "Mit ihrer offenen und sympathischen Art kann sie Zuschauer auch für schwierige Themen gewinnen", so Peter Arens, Leiter der Hauptredaktion Kultur, Geschichte und Wissenschaft im ZDF. Am 6. September wird die Journalistin Sandra Olbrich Eistels Nachfolge antreten. Eistel will sich neben ihrer Tätigkeit als Psychologin künftig vor allem ums Malen und Schreiben kümmern.

In Bettina Eistels letzter "Menschen"-Sendung geht es um das Thema "Begegnungen". Kitesurf-Weltmeisterin Kristin Boese trifft nach Jahren ihren Freund Nicolas Lanquetin wieder, der seit einem Unfall querschnittsgelähmt ist.