Schon zu Jahresbeginn kündigte TNT Serie an, dass die dritte Staffel von "Add a Friend" die letzte sein wird. Inzwischen gibt es dafür auch einen Sendeplatz: Der Pay-TV-Sender strahlt zehn neue Folgen der Serie, die unter anderem bereits den Grimme-Preis und den Bayerischen Fernsehpreis gewann, ab dem 6. Oktober jeweils montags um 20:15 Uhr aus. Wie bei den ersten beiden Staffeln entwickelten TNT Serie und Wiedemann & Berg das Drehbuch zusammen mit dem Autorenduo Sebastian Wehlings und Christian Lyra, Regie führt Ulli Baumann.

Anke Greifeneder, Senior Executive Producer bei Turner: "Zum großen Finale unserer ersten fiktionalen Eigenproduktion ziehen wir noch mal alle Register. Tom, Felix, seine Eltern und all unsere anderen Figuren geraten in sehr absurde Situationen." Neben Ken Duken, Friedrich Mücke, Emilia Schüle, Gisela Schneeberger und Dietrich Hollinderbäumer werden zahlreiche Gaststars, darunter Heiner Lauterbach, Hannes Jaenicke und Devid Striesow sowie Max und Friedrich von Thun, dabei sein.

"Dass unsere erste fiktionale Eigenproduktion gleich mit dem Grimme-Preis, dem Bayerischen Fernsehpreis und dem Mira Award ausgezeichnet wurde, ist ein große Ehre und eine tolle Bestätigung", so Hannes Heyelmann, der unter anderem im deutschsprachigen Raum als Geschäftsführer von Turner fungiert. Zugleich unterstrich er noch einmal, weiter in fiktionale Inhalte investieren zu wollen. "Mit unserer neuen Serie, die wir im Herbst zu drehen beginnen, gehen wir den nächsten Schritt." Worum es dabei gehen wird, ist aktuell aber noch nicht bekannt.

Bereits im Januar sprach Heyelmann im Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de über das bevorstehende Ende der Serie. "'Add a Friend' ist sicherlich eine ganz starke Differenzierung, im Nachhinein betrachtet waren wir sogar noch weit mehr Vorreiter, als ich es damals geglaubt habe. Damals dachte ich, dass es nicht lange dauern wird bis andere Sender nachziehen." Der Druck und die Erwartungshaltung seien durch "Add a Friend" mit Blick auf neue Produktionen gestiegen. "Aber wir wollen selbst auch einen oben drauf setzen", betonte Heyelmann damals.

Mehr zum Thema