Durch den Auftritt von Matthias Matussek erhielt Kurt Krömers ARD-Show im vergangenen Jahr mehr Aufmerksamkeit als es im Vorfeld zu erwarten war. Nun meldet sich "Krömer - Late Night Show" mit neuen Folgen auf dem Bildschirm zurück. Zu sehen sind acht halbstündige Folgen ab dem 9. Oktober jeweils donnerstags um 23:30 Uhr - die Sendung wird damit also wie angekündigt Teil der neuen Comedy- und Satire-Schiene im Ersten. Für die neue Staffel hat der RBB derweil schon mal "mehr Einspieler, mehr Gäste und mehr Themen" angekündigt.

Im Gegensatz zu früheren Staffeln rede Krömer diesmal deutlich mehr mit seinen Gästen als nur über sie, verspricht der Sender. Für die erste Ausgabe hat sich unter anderem Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit angesagt. Weil sich Krömer vorgenommen hat, die ganze Sendung nicht über den Flughafen BER zu reden, spricht der Komiker einfach ständig darüber, dass nicht über das Flughafen-Thema geredet wird. Die Frage ist nur: Halten sich Gäste wie Komiker Olaf Schubert und Comedyautor Micky Beisenherz an die Regeln oder müssen hier Verwarnungen verteilt werden?

Darüber hinaus wird im weiteren Verlauf der Staffel "Traumschiff"-Produzent Wolfgang Rademann zu Gast bei Krömer sein, um herauszufinden, wer von beiden die größere Berliner Schnauze besitzt. Zu den weiteren Gästen zählen unter anderem Roberto Blanco, Christine Theiss, Karel Gott, Scooter, Cosma Shiva Hagen und Milow. Im Anschluss an die Show geht Kurt Krömer künftig übrigens im Internet in die Verlängerung. "Krömer am Ende" - so der Titel - soll nach Angaben des RBB einen Blick hinter die Kulissen Show ermöglichen.

Neben "Krömer - Late Night Show" wird am 9. Oktober auch "extra 3" im Ersten zu sehen sein. Die Satireshow mit Christian Ehring feiert ihre Premiere im Hauptprogramm auf dem Sendeplatz um 22:45 Uhr - anders als im Dritten stehen hierfür sogar 45 Minuten Sendezeit und damit 15 Minuten mehr als gewöhnlich zur Verfügung. Allerdings ist hier nur eine monatliche Ausstrahlung geplant. Im Ersten wird sich "extra 3" mit weiteren Formaten wie der "Ladies Night" oder "Nuhr im Ersten" abwechseln. An den wöchentlichen "extra 3"-Folgen im NDR Fernsehen ändert sich übrigens nichts.