Die ohnehin sehr international aufgestellte Red Arrow Entertainment Group, in der ProSiebenSat.1 seine Produktionsaktivitäten gebündelt hat, möchte ihr USA-Geschäft ausbauen und eröffnet zu diesem Zweck nun ein festes Büro in New York City. Die Leitung übernimmt Michael Schmidt, der als Chief Creative Officer der Geschäftsführung von Red Arrow angehört. Er wird von Raimo Reese unterstützt, SVP Finance US.  Mit dem Schritt reagiere man auf die rasch wachsende Bedeutung des US-Markts für Red Arrow. Derzeit ist Red Arrow bereits mit fünf Unternehmen in den Vereinigten Staaten sowohl im fiktionalen wie auch im non-fiktionalen Bereich tätig: Fabrik Entertainment, Kinetic Content, Nerd TV, Left/Right und Half Yard Producktions.

Jan Frouman, CEO der Red Arrow Entertainment Group, bezeichnete die Eröffnung eines eigenen Büros daher als "logischen nächsten Schritt". "Es erlaubt uns, die Verbindung zwischen unseren europäischen und amerikanischen Unternehmen zu stärken und erleichtert neue Partnerschaften mit Kreativen aus den USA. Michael und Raimo sind hervorragende und bewährte Führungskräfte, die für uns den Markt besser im Auge behalten und künftig ein Leben ohne ständigen Jet-Lag genießen können - etwas, das mich wirklich neidisch macht."

Michael Schmidt selbst kommentiert: "Raimo und ich freuen uns darauf, beim weiteren Wachstum in den USA helfen zu können. Es ist ein Privileg, mit einer so großartigen Gruppe von Produzenten und Kreativen arbeiten zu dürfen und ich bin sehr gespannt, wie sich unser Baby in den nächsten Jahren entwickeln wird." Unterdessen wird Michael Schmidt auch Mitglied des Management-Boards der FRAPA, die sich als Non-Profit-Organisation dem Thema Formatschutz verschrieben hat. Michael Schmidt: "Als die beiden FRAPA-Vorsitzenden Phil Gurin und Jan Salling mich vorsichtig gefragt haben, ob ich bereit wäre, in den FRAPA-Vorstand einzutreten, habe ich sofort zugesagt. Unser Geschäft ändert sich in einem rasanten Tempo. Da der Rechtsrahmen noch immer auf wackeligen Beinen steht, braucht die Formatindustrie eine starke Stimme, die gehört wird."