Das "Sat.1-Frühstücksfernsehen" hat einige Jahre lang einen stetigen Quotenrückgang erlebt. 2011 lag der Marktanteil im Schnitt noch bei fast 17 Prozent, in der ersten Jahreshälfte 2014 nur noch rund 12 Prozent. Vor genau einem Jahr hat nun Claus Strunz, einst Chefredakteur von "Welt", "Bams" und "Hamburger Abendblatt", als Programmgeschäftsführer bei der Produktionsfirma MAZ & More das Ruder übernommen. Und tatsächlich gelang es dem Team unter seiner Führung, den Abwärtstrend zu stoppen und zu drehen.

Zuletzt lag das "Frühstücksfernsehen" im Schnitt wieder bei rund 13 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. In jedem einzelnen der vergangenen elf Monate gelang es dem "Sat.1 Frühstücksfernsehen", den Marktanteil des Vorjahresmonats zu übertreffen. Und mehr noch: Das "Frühstücksfernsehen" eroberte mit Blick auf die 14- bis 49-Jährigen die Marktführung zurück.

Wenn man nur den Timeslot zwischen 6 und 8:30 Uhr betrachtet, in dem RTL "Guten Morgen Deutschland" ins Rennen schickt, dann zog das "Sat.1 Frühstücksfernsehen" bereits im November vergangenen Jahres am RTL-Pendant vorbei und kann die Marktführung seither auch behaupten, zuletzt mit eine Vorsprung von 1,3 Prozentpunkten. Im Juni lag Sat.1 auch mit Blick auf die Gesamtsendung beim Marktanteil mit 13,0 Prozent vor "Guten Morgen Deutschland", das nur 12,4 Prozent erreichte. Auch das "Morgenmagazin" von ARD oder ZDF, das jeweils auf zwei Sendern gleichzeitig zu sehen ist, liegt beim jungen Publikum hinter Sat.1.

Claus Strunz zieht angesichts dessen eine positive Bilanz: "Wir freuen uns über die beeindruckende Entwicklung in den vergangenen elf Monaten. Der Zuschauerzuspruch ist der Lohn für eine großartige Teamleistung und ein Beleg dafür, dass wir mit der konsequenten Weiterentwicklung des 'SAT.1-Frühstücksfernsehens' – einer Mischung aus alten Stärken, neuen Inhalten und frischen Gesichtern – auf einem sehr guten Weg sind. Jetzt wollen wir diesen Erfolg im hart umkämpften Markt der Morgenformate festigen und mit einer konsequenten Digital-Strategie weitere Potenziale optimal ausschöpfen."

Fast 330.000 Facebook-Fans hat das "Frühstücksfernsehen" mittlerweile bereits angesammelt, bei "Guten Morgen Deutschland" sind es derzeit knapp unter 150.000. Auch mit Blick darauf, dass irgendwann eine Gesamtreichweite wichtig wird, die angibt, wieviele Menschen über alle Kanäle erreicht wurden, soll dieses Engagement nun ausgebaut werden - natürlich nicht nur auf Facebook, sondern auch auf Plattformen wie Twitter, Instagram oder Youtube, für die es jeweils eine eigene Ansprache zu finden gilt.