Bevor der Hessische Rundfunk am kommenden Dienstag seine Informationsrubriken von "hr-online.de" im neuen Angebot "hessenschau.de" aufgehen lässt, wird auch die "Hessenschau" im Fernsehen eine neue Optik erhalten. Das zuletzt doch arg angestaubte Design der Nachrichtensendung wird überarbeitet: Mit dem neuen Logo und einer neuen Erkennungsmelodie geht auch der Umzug in ein virtuelles Studio einher. Auch die "Hessenschau kompakt"-Ausgaben werden dort produziert.

"Die 'Hessenschau' ist die stärkste Marke des hr-fernsehens. Mit dem Gang in ein digitales, virtuelles Studio produzieren wir Hessens erfolgreichstes Nachrichtenmagazin optisch noch attraktiver. Die 'Hessenschau' wird auch im neuen Gewand verlässlich das Angebot für Informationen aus ganz Hessen sein", sagte hr-Fernsehdirektor Manfred Krupp. Bei den Moderatoren setzt die "Hessenschau" auch weiterhin auf Holger Weinert, Constanze Angermann, Andreas Hieke und Kristin Gesang.

Die Sendung beginnt künftig mit einer Studiototalen und einer Überblendung auf das Sendungslogo. Dazu gibt es eine Musik, die nach Angaben des Senders im Midi-Studio des Hessischen Rundfunks entwickelt und aufgenommen wurde. Die akustische Kennung soll demnach eine Verbindung zwischen klassischer Orchestrierung eines Nachrichtenformates und elektronischen Zutaten darstellen, die die Moderne repräsentieren.

Durch den Start von "hessenschau.de" plant der hr unterdessen auch im Internet Neues. "Nach knapp 20 Jahren war es Zeit für eine grundlegende Modernisierung", sagte Tilo Barz, Multimedia-Leiter im hr. "'hessenschau.de' wird frischer und aufgeräumter. Mit seinem übersichtlichen Design passt es sich an jedes Endgerät an. Das sieht auf dem Smartphone genauso gut aus wie auf einem großen Bildschirm." Gleichzeitig soll das neue Online-Angebot meinungsfreudiger werden als sein Vorgänger.

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