Der SWR hat einen Einblick gewährt in das von ihm verantwortete Programm der ARD-Themenwoche, die in diesem Jahr unter dem Thema "Heimat" stehen wird. Den Auftakt macht am Sonntag, den 4. Oktober die zwölftsündige Dokumentation "Deutschland. Tag", die zwischen 6 und 18 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird. Darin wurden 99 Menschen und ein Walross genau ein Jahr zuvor an einem typischen Sonntag begleitet. Nach Angaben des Senders geben die Protagonisten "einen einzigartigen Einblick in ihre Lebenswirklichkeit".

Es handelt sich um eine Gemeinschaftsproduktion von NDR, SWR, RBB und Deutscher Welle in Zusammenarbeit mit der in Hannover und Berlin ansässigen Produktionsfirma TV Plus. "Diese zwölfstündige Dokumentation vermittelt ein buntes Bild unseres bundesrepublikanischen Lebens - spannend und einzigartig", so ARD-Programmdirektor Volker Herres über das Projekt.

Doch auch abseits davon soll die Heimat eine wichtige Rolle spielen - etwa in den Spielfilmen "Blütenträume", "Leberkäseland" und "Heimat ist kein Ort". Mit den unterschiedlichen politischen Aspekten von Heimat befassen sich darüber hinaus unter anderem "Panorama", "Weltspiegel", "#Beckmann" und "Report Mainz". "Und natürlich berichten wir über die Situation der Flüchtlinge, wie wir das bereits selbstverständlich und regelmäßig in unseren aktuellen Magazinen tun", so Herres.

SWR-Fernsehdirektor Christoph Hauser: "Heimat ist da, wo wir herkommen - geografisch, sozial, emotional. Heimat ist aber auch da, wo wir ankommen: Nie waren mehr Menschen auf der Flucht und der Suche nach Heimat als heute." Als Paten fungieren in diesem Jahr Schauspielerin Natalia Wörner, Fußballer Mesut Özil und Sänger Herbert Grönemeyer, der mit "Unser Land" zugeich den offiziellen Song zur ARD-Themenwoche beisteuern wird. Die soll indes auch im Netz und im Radio stattfinden. Auf den jungen ARD-Wellen wird es etwa einen mit Sido produzierten "Heimat"-Rap zu hören geben.

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