"Die Höhle der Löwen" hat den Beweis angetreten, dass eine Gründershow mit Pitches vor Investoren tatsächlich auch hierzulande zur besten Sendezeit ein großes Publikum finden kann - erst am gestrigen Dienstag holte die Sendung wieder den Primetime-Sieg in der Zielgruppe. Anerkennung gibt's nun aber nicht nur vom Publikum, sondern auch von anderer Seite: "Die Höhle der Löwen" wurde mit dem Ernst-Schneider-Preis für Wirtschaftspublizistik der Industrie- und Handelskammern ausgezeichnet. Ausgezeichnet werden damit Beiträge, die wirtschaftliche Zusammenhänge spannend, unterhaltsam und allgemein verständlich vermitteln. Christiane Beeker und Andrea Jajeh von der Sony Pictures FFP und Sabine Leopold und Katja Rieger von Vox nahmen den Preis entgegen nehmen.

Vox-Chefredakteur Kai Sturm ist stolz: "Mit ‚Die Höhle der Löwen‘ haben wir im vergangenen Jahr etwas ganz Neues gewagt. Die Gründer-Show gehört inzwischen zu den erfolgreichsten VOX-Programmen aller Zeiten und konnte die hervorragenden Einschaltquoten in der zweiten Staffel sogar noch toppen. Aber nicht nur im Fernsehen, auch in der Gründerszene kommt an ‚Die Höhle der Löwen‘ niemand mehr vorbei. Die Webseiten unserer Gründer werden nach Ausstrahlung ihrer Auftritte regelmäßig zum Glühen gebracht und ihre Produkte sind in aller Munde. Dass wir nun auch noch mit einem Ernst-Schneider-Preis bedacht werden, ist eine große Ehre, über die wir uns sehr freuen. Mein Dank gilt der Produktionsfirma Sony Pictures, dem Team von VOX und unseren Investoren Vural Öger, Judith Williams, Frank Thelen, Jochen Schweizer und Lencke Steiner, die den Zuschauern gezeigt haben, wie spannend und unterhaltsam die Suche nach den besten Geschäftsideen sein kann."

Die Auszeichnung in der Kategorie Innovation / Wirtschaft in der Unterhaltung teilt sich die "Höhle der Löwen" mit dem crossmedialen Projekt "Die GPS-Jagd". Darin wollten "Panorama - die Reporter" und das Rechercheteam des Crowdfunding-Projekts "Follow the Money" wissen, wohin die Millionen Tonnen Elektroschrott verschwinden, die nicht im Recyclingmüll landen. Dafür wurden defekte Fernseher mit Peilsendern ausgestattet. NDR Intendant Lutz Marmor: ""Den Preis haben sich die Autoren Carolyn Braun, Marcus Pfeil, Felix Rohrbeck und Christian Salewski sehr verdient! 'Die GPS-Jagd‘ war originell umgesetzt, spannend erzählt und hat alles, was gute Wirtschaftsberichterstattung braucht. Herzlichen Glückwunsch und Dank auch an unsere Partner für diese gelungene Kooperation."

Weitere Preisträger im Bereich Fernsehen: In der Kategorie Kurzbeitrag ging die Auszeichnung an Sabina Wolf für ihren Beitrag über gefälschte Medikamentenverpackungen. In der Kategorie "Große Wirtschaftssendung" setzte sich der Film "Master of the Universe" von Marc Bauder (Arte/hr/SWR) durch, der sich mit den Tiefen der Finanzwelt auslotet, indem er Perspektive und Haltung eines Investmentbankers vermittelt.

Die Preisträger in den Bereichen Internet, Print und Hörfunk werden auf der Website des "Ernst-Schneider-Preises" zusammengefasst.