Zahlreiche Zuschauer lieben die Geissens für ihr Leben auf großem Fuß - seit einigen Jahren gehört das Millionärs-Ehepaar nun schon zu den Aushängeschildern von RTL II. Hinter den Kulissen kommt es allerdings immer wieder zu Streit. Nun sind drei ehemalige Mitarbeiter der Produktionsfirma Geiss TV sogar vor Gericht gezogen.

Einem Bericht zufolge geht es um ausstehende Monatslöhne und fristlose Kündigungen, die ohne triftigen Grund ausgesprochen worden sein sollen. "Wir machen mit aller Konsequenz die offenen Zahlungsansprüche geltend", sagte Anwalt Ulrich Rapp gegenüber der "Bild"-Zeitung. Dass einer der Mitarbeiter seine Kündigung an Heiligabend erhielt, sei "menschenverachtend".

Ein dritten Kläger hat nach Angaben des Anwalts seinen Vertrag selbst gekündigt, weil es "unsaubere Dinge im Produktionsalltag" gegeben haben soll, die er nicht habe mittragen wollen. Bei der Verhandlung vor dem Kölner Arbeitsgericht gab es am Montag zunächst keine Einigung, ein neuer Verhandlungstermin ist nun für den 20. April angesetzt.

Es ist nicht der erste Streit mit den Geissens: Wegen unterschiedlicher Vorstellungen beendete die Produktionsfirma Endemol Shine Germany im vergangenen Jahr die Zusammenarbeit mit dem Glamour-Paar - nur neun Monate nach der Gründung eines gemeinsamen Joint-Ventures. Der kurzlebigen Partnerschaft ging erst Ende 2014 ein auch öffentlich ausgetragener Streit mit Joker Productions voran - jenem Unternehmen, das Robert und Carmen Geiss einst überhaupt erst ins Fernsehen brachte.

Inzwischen gehört Geiss TV zu jeweils 20 Prozent den beiden Millionären, 51 Prozent hält die Geissini Holding. Im Fernsehen ebbte der Hype um die Geissens zuletzt übrigens spürbar ab.