Die bislang in Berlin beheimatete "Goldene Henne" zieht um und bekommt dabei einen festen Moderator. Die von MDR, rbb und der Illustrierten Superillu vergebene wird im Herbst wieder in Leipzig Station machen und damit in der Stadt, in welcher der Publikumspreis bereits vor zwei Jahren einmal verliehen wurde. Moderiert wird die Gala diesmal von Kai Pflaume, der selbst bereits Preisträger der "Goldenen Henne" ist und 2014 ebenfalls durch die Verleihung führte. Neu ist, dass Pflaume, selbst in Leipzig aufgewachsen, zum festen Moderator aufsteigt und auch für die kommenden beiden Jahre bereits verpflichtet wurde.

MDR-Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi begründet die Entscheidung wie folgt: "Nachdem die 'Goldene Henne' zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls in Leipzig mit großem Erfolg gastierte, möchten wir nun daran anknüpfen und haben in einer gemeinsamen Entscheidung mit Superillu und rbb die Messestadt erneut als Austragungsort gewählt". "Zum zweiten Mal landet die 'Goldene Henne' in Leipzig - und erneut mit Kai Pflaume als Moderator. Ich freue mich, dass der rbb zusammen mit der SuperIllu und dem MDR ihn wieder verpflichten konnte. Das ist ein echter Glücksfall. Ich bin sicher, die Preisverleihung wird auch in diesem Jahr ein Höhepunkt in unserem Programm sein", schließt sich rbb-Programmdirektorin Claudia Nothelle an. Superillu-Chefredakteur Stefan Kobus bezeichnet Pflaume als "einen der besten deutschsprachigen Moderatoren". "Pflaume, der ja viele Jahre selbst in Leipzig lebte, hat das vor zwei Jahren schon bravourös gemacht. Deswegen freuen wir uns sehr, ihn erneut zu einem 'Heimspiel' verpflichtet zu haben".

Neu sind bei der Verleihung am 28. Oktober zu besten Sendezeit aber nicht nur der Veranstaltungsort und der Moderator, sondern auch die Trophäe, die in einem neuen Design erstrahlt – "als eine moderne, losgelöste Interpretation des bisherigen Preises". Ein effektvoller Schwung soll maßgeblich die Ästhetik des Körpers bestimmen und auf eine Vergoldung wurde bewusst verzichtet, erklären die drei beteiligten Häuser. Entwickelt wurde die neue Skulptur vom Berliner Designstudio Monomango. Im vergangenen Jahr führten Kim Fischer und Comedian Olaf Schubert durch die Preisverleihung.