Zwei Jahre nachdem seine ägyptische Sendung "Last Word", in der er über die ägyptische Revolution berichtete, abgesetzt wurde, tritt der ehemalige Krisenreporter und renommierte Journalist bei der Deutschen Welle zum Comeback an. In seiner am Mittwoch, den 20. Juli startenden wöchentlichen Sendung "The Fifth Element" ermöglicht er Zuschauern im arabischen Sendegebiet, in dem die Meinungsfreiheit weiterhin eingeschränkt ist, ihre persönlichen Ansichten und Erfahrungen mit einem breiten Publikum zu teilen. 

DW-Intendant Peter Limbourg: "Ich freue mich, dass ein so renommierter Journalist wie Yosri Fouda die Deutsche Welle für sein Comeback gewählt hat. Es zeigt, dass wir mit unserem arabischen Programm mittlerweile eine gewichtige Stimme in der Region geworden sind." Bestehen soll die Sendung zudem aus Nachrichtenanalysen, investigativen Berichterstattungen und ausführlichen Interviews, mit denen Fouda seine Zuschauer über die aktuelle politische Lage informieren möchte. Nutzergenerierte Inhalte und Beiträge aus den Sozialen Medien spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. 

Yosri Fouda: "Meine Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle erfüllt mich mit Zuversicht. Ich freue mich sehr darauf, wieder in direkten Kontakt zu meinen Zuschauern und Lesern zu treten." Weiter sagt der ägyptische Journalist: „Die Medien in der arabischen Welt ringen nach Luft aufgrund der extremen Polarisierung, des brutalen Durchgreifens der Behörden gegen die professionelle Ausübung des Journalistenberufs und der kompletten Kontrolle der öffentlichen Bereiche. Die Deutsche Welle ist eines der wenigen internationalen Medienhäuser, die ihnen noch wertvolle Unterstützung leisten können.“ Naser Schruf, Leiter der Arabisch-Redaktion der Deutschen Welle lobt zudem Foudas Mut und Geradlinigkeit. Er sei ein Vorbild für eine ganze Generation von Ikonen der arabischen Medien. Schruf weiter: "Wir setzen ein Zeichen für die Meinungsfreiheit und die direkte Teilhabe.“ 

Fouda wird neben seiner wöchentlichen Präsenz aber auch zu lesen sein. Auf der arabischsprachigen Website der DW wird er Kommentare zur aktuellen Lage in den arabischen Ländern veröffentlichen. Sein erster Beitrag soll am Samstag, den 25. Juni erscheinen.