Die Recherchen der ARD/WDR-Dopingredakion haben in den vergangenen beiden Jahren schon mehrfach für Aufregung gesorgt. Das Aufdecken des Doping- und Korruptions-Geflechts war auch Auslöser für den Ausschluss Russlands von den Olympischen Spielen. Nun hat die ARD weitere Enthüllungen angekündigt. Zu sehen sein werden diese am kommenden Samstag ab 17:55 Uhr, also im Rahmen der Übertragungen der Leichtathletik-EM.

Eine Olympiasiegerin werde dann ihr Doping zugeben - und mehr noch: Brisante Dokumente sollen den Verdacht erhärten, der Weltverband habe vertuscht. Darüber hinaus berichtet Das Erste zur Situation der russischen Leichtathletik kurz vor der Entscheidung über eine Olympia-Teilnahme. Neue Recherchen enthüllen zudem aktuelle Dopingpraktiken in Kenia, von denen auch europäische Athleten betroffen sein könnten.

Die Erkenntnisse werden danach von Experten diskutiert. Neben WDR/ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt sitzen DLV-Präsident Clemens Prokop, Leichtathletik-Experte Ralf Scholt sowie ein Mitglied der aktuellen russischen Leichtathletik-Nationalmannschaft in der Runde. Letzterer reist aus Moskau an und will offen über Doping und die Leichtathletik in Russland sprechen, heißt es in der Ankündigung. Moderieren wird Claus Lufen.