Bertelsmann hat das erste Halbjahr 2016 mit einem operativen Rekordergebnis und einem gesteigerten Konzernergebnis abgeschlossen. Der Umsatz von Bertelsmann betrug eigenen Angaben zufolge in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 8,0 Milliarden Euro und lag damit auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Ein verbessertes organisches Wachstum von 1,3 Prozent glich Portfolioeffekte nach Desinvestitionen sowie negative Wechselkurseffekte demnach  nahezu aus. Mehr als ein Viertel seines Umsatzes erwirtschaftete Bertelsmann im ersten Halbjahr außerhalb von Europa - die USA sind dabei der zweitgrößte Markt für Bertelsmann.

Das operative Ergebnis übertraf den Wert des Vorjahreszeitraums: Trotz Anlaufverlusten für Digital- und Neugeschäfte bei der RTL Group, Gruner + Jahr sowie der Bertelsmann Education Group in Höhe von insgesamt 61 Millionen Euro verbesserte sich das Operating EBITDA auf den Rekordwert von 1,11 Milliarden Euro. Gestiegene Ergebnisse verbuchten dabei besonders die Geschäfte der RTL Group in Frankreich und Deutschland, Arvato sowie die Bertelsmann Printing Group. Das Konzernergebnis stieg aufgrund des verbesserten operativen Ergebnisses sowie einer geringeren Belastung aus Sondereinflüssen um 21,1 Prozent auf 482 Millionen Euro nach 398 Millionen im ersten Halbjahr 2015.

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann: "Wir sind mit der positiven Entwicklung in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres, an der alle Unternehmensbereiche ihren Anteil haben, sehr zufrieden. Das beste operative Ergebnis der Bertelsmann-Geschichte, die hohe Profitabilität unserer Geschäfte sowie ein deutlich verbessertes Konzernergebnis von knapp einer halben Milliarde Euro stimmen uns zuversichtlich für das Gesamtjahr." Das Unternehmen sei digitaler und auch internationaler geworden. "Diesen Weg setzen wir auch in der zweiten Jahreshälfte fort", so Rabe.

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