Es ist der erste Netflix-Film überhaupt, der ausschließlich in Berlin und Umgebung gedreht wird. Die Dreharbeiten zu "Mute" haben jetzt im Studio Babelsberg begonnen, das Medienboard Berlin-Brandenburg fördert den Film mit 200.000 Euro. Regisseur des Sci-Fi-Thrillers ist Duncan Jones, der Sohn des kürzlich verstorbenen David Bowie. Jones zeichnete sich bereits für die Filme "Source Code" und "Warcraft: The Beginning" aus.

"Mute" ist für den Regisseur nach eigenen Angaben ein Herzensprojekt. Bereits vor mehr als zehn Jahren kam ihm laut eigener Aussage die Idee zum Film. Produzent Stuart Fenegan von Liberty Films sagt: "Bei unserem allerersten Treffen vor 13 Jahren gab mir Duncan eine Version von 'Mute' – und seitdem wollte ich diesen Film produzieren." Jones selbst sagt: "Ich freue mich sehr, für die Dreharbeiten nach Berlin zurückzukehren, eine Stadt, in der ich für eine gewisse Zeit als Kind gelebt habe."

In dem Film geht es um den stummen Leo, der im Berlin von 2052 nach seiner verschwundenen Freundin sucht. Dabei gerät er in die Schusslinie zweier durchtriebener Gegner. Als Hauptdarsteller konnten Netflix und Jones Alexander Skarsgård, Paul Rudd und Justin Theroux gewinnen. Weitere Rollen sind mit deutschen Schauspielern besetzt, so spielt auch die Newcomerin Seyneb Saleh eine Rolle in "Mute". Ausführender Produzent ist Charles J.D. Schlissel, die Co-Produzenten des Studio Babelsberg sind Henning Molfenter, Charlie Woebcken und Christoph Fisser.

"Duncan Jones besitzt eine unglaublich dynamische Regie-Power und das Team, das er vor und hinter der Kamera versammelt hat, wird das Science-Fiction-Genre weiterhin neu beleben. Ich kann es kaum erwarten, den Film im nächsten Jahr mit dem Netflix-Publikum auf der ganzen Welt zu teilen", sagt Ted Sarandos, Chief Content Officer von Netflix.