"Honigfrauen" heißt der Event-Dreiteiler, in dem es um die Stasi-Vergangenheit der DDR geht und der ab April im ZDF zu sehen sein wird. Für den Sendeplatz haben sich die Mainzer etwas interessantes überlegt: Die drei Filme sind ab dem 23. April sonntags zur besten Sendezeit zu sehen. In der Vergangenheit ist das ZDF meist so verfahren, Event-Filme an wenigen, aufeinanderfolgenden Tagen zu zeigen. Wie sich die "Honigfrauen" gegen den "Tatort" schlagen werden, dürfte spannend werden.

Und darin geht es in dem Dreiteiler: Im Sommer 1986 halten die Erfurter Schwestern Maja (Sonja Gerhardt) und Catrin (Cornelia Gröschel) die Reiseerlaubnis für ihren ersten Urlaub am Plattensee in den Händen. Doch die beiden stehen längst unter Beobachtung der so genannten "Balaton-Brigade", die im ungarischen Ferienparadies Ausspähung in Badehosen betreibt. Als sie eine Wanze in ihrem Zelt finden, hegen die Mädchen darum schnell den Verdacht, dass ihr Campingplatz-Nachbar Erik (Dominic Raacke) damit zu tun hat. Der Gefahren durch die Stasi ist sich auch Karl, der Vater (Götz Schubert) der Mädchen, wohl bewusst. Und Mutter Kirsten (Anja Kling) dämmert ebenfalls, dass die Reise ihrer Töchter die komplette Familie ins Verderben stürzen könnte. Sonja Gerhardt spielte im vergangenen Jahr in "Ku'damm 56" und "Jack the Ripper - Eine Frau jagt einen Mörder" mit und wurde dafür vor wenigen Tagen mit dem Deutschen Fernsehpreis als Beste Schauspielerin geehrt.

Bei einem anderen Dreiteiler ändert das ZDF unterdessen noch einmal die Sendetermine. "Der gleiche Himmel", im englischsprachigen Ausland via Netflix zu sehen, sollte eigentlich zwischen dem 27. und 29. März an drei aufeinanderfolgenden Tagen zu sehen sein. Nun legt das ZDF an Tag zwei eine Pause ein: Los geht’s weiterhin am 27. März, die zwei weiteren Folgen laufen am 29. und 30. März. Um diese Zeit herum findet zudem auch "Jack Taylor" den Weg zurück ins Programm der Mainzer: Ab dem 26. März zeigt das ZDF drei neue Folgen jeweils sonntags ab kurz nach 22 Uhr. 2013 sorgten sechs Folgen der irischen Reihe für mittelmäßige Quoten, im Schnitt kam "Jack Taylor" damals auf 11,5 Prozent Marktanteil.