An diesem Mittwoch versammelten sich im Berliner Westhafen Convention Center nicht nur Netflix' CEO Reed Hastings und Ted Sarrandos, sondern auch allerhand Drehteams von bereits angekündigten Serien. Darunter befand sich auch das Ensemble um "Dark", das erste deutsche Netflix Original. Ein spannendes Projekt, von dem bisher noch nicht all zu viel gezeigt wurde. Dementsprechend froh, endlich mal ein paar Worte über das Projekt fallen lassen zu können, zeigten sich Regisseur Baran bo Odar ("Who Am I"), Autorin Jantje Friese und die Produzenten Quirin Berg und Justyna Muesch. 

 

Der Plot war bereits weitestgehend bekannt: In der Stadt Winden verschwindet ein kleiner Junge auf mysteriöse Art und Weise, die Polizei tappt zunächst komplett im Dunkeln. Mit diesem Verschwinden verknüpft sind vier Familien, die nach und nach merken, dass sie düstere Geheimnisse verbindet. Dabei befindet sich die Erzählung jedoch nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Vergangenheit der frühen 50er Jahre. Wie genau man sich das vorstellen kann, bleibt weiterhin unbekannt. Der frisch erschienene Teaser Trailer endet mit den Worten "Die Frage ist nicht, wer die Kinder entführt hat, sondern wann" und lässt vermuten, dass man sich in Sachen "Mysteriöses" etwas an "Stranger Things" orientiert. 

Empfohlener externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Youtube, der den Artikel ergänzt. Sie können sich den Inhalt anzeigen lassen. Dabei können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Im Gespräch mit Moderator und Diskussionsleiter Jochen Schropp verrät das Team um "Dark", dass man sich beim Dreh derzeit in der Halbzeit befindet. Man habe momentan knapp 75 von 150 Drehtagen absolviert. Ob das nicht in die Knochen gehe, fragt Schropp. "Klar. Für so etwas braucht man die Kraft eines Sprinters auf die Länge eines Marathons", antwortet Regisseur Baran bo Odar, der bei allen zehn Folgen, die allesamt in Berlin und Umgebung aufgenommen werden, Regie führt.

Nach der klassischen Frage, wie die Zusammenarbeit mit Netflix sei, antwortet er, ebenfalls klassisch, begeistert. Netflix sei unfassbar vertrauensvoll hinsichtlich der kreativen Freiheit, die sich der Filmemacher nehmen durfte. "Wenn nicht all zu viele Köche den Brei machen, entstehen tolle Serien wie 'Sopranos' und 'Game of Thrones'." Außerdem war es für ihn eine schöne Sache, dass er nicht die Vorgabe hatte, "mindestens fünf namhafte Schauspieler" zu casten, wie es in Deutschland üblich sei. Er sei froh, der Welt unbekannte Talente präsentieren zu können. Insgesamt soll es  sogar 72 "richtige" Rollen geben.

Die Produzenten stimmten jederzeit mit ein. Man freue sich auf die restlichen sechs Drehwochen und schließlich auf den 7. April, den geplanten Drehschluss. Wann genau "Dark" nun für die Netflix-Kunden zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt. In dem nun veröffentlichten Trailer ist nur grob vom "Winter" die Rede.