Mit "Jerks" brachte Maxdome zu Jahresbeginn seine erste Serien-Eigenproduktion an den Start - und kam damit sogar den ersten deutschen Serien von Amazon und Netflix zuvor. Mit der Resonanz des Publikums auf Comedy mit Christian Ulmen zeigte man sich bei Maxdome schon vor wenigen Wochen zufrieden, sodass die Frage aufkam, weshalb noch kein grünes Licht für die Produktion einer zweiten Staffel gegeben wurde (DWDL.de berichtete). Das ist jetzt allerdings geschehen, wie Verantwortlichen am Montag auf der Media Convention in Berlin ankündigten.

Geplant sind zehn neue Folgen der Buddy-Comedy, die da anknüpfen sollen, wo die erste Staffel aufgehört hat - im Fokus steht damit auch weiterhin die Freundschaft zwischen Christian Ulmen und Fahri Yardim, die immer wieder zusammen an den Herausforderungen des Alltags scheitern. Mit dem Dreh soll Mitte des Jahres in Potsdam begonnen werden. Hinter den Kulissen ändert sich dabei nichts: Wie gehabt wird "Jerks" von Talpa Germany produziert, Christian Ulmen fungiert zudem nicht nur als Hauptdarsteller, sondern auch als Regisseur.

"Einmal Jerk, immer Jerk", sagt Ulmen und verspricht: "Da geht noch einiges. Ich freue mich schon auf die zweite Staffel. Es wird wieder Sommer in Potsdam." Maxdome-Geschäftsführer Marvin Lange: "Die Resonanz auf 'Jerks' war sensationell, deshalb freuen wir uns sehr auf die Fortsetzung. Als breit aufgestellter Medienkonzern haben wir die einzigartige Möglichkeit, die Serie wieder auf zwei Plattformen, bei Maxdome und auf ProSieben, zu zeigen. Durch diese bewährte Strategie beflügeln sich die beiden Verbreitungswege gegenseitig."

Mit Blick auf die ProSieben-Quoten fällt die Bilanz der ersten Staffel dennoch verhalten aus: Trotz eines zwischenzeitlichen Höhenflugs mit Marktanteilen von bis zu 13,5 Prozent in der Zielgruppe, endete die TV-Ausstrahlung im März mit weniger als sieben Prozent und damit deutlich unter den Normalwerten des Senders. Einer Fortsetzung steht nun dennoch nichts mehr im Wege.