Am Donnerstag soll bekanntlich die Umbenennung von N24 in Welt erfolgen. Wenige Tage zuvor sind nun auch die Umbauarbeiten im Nachrichtenstudio am Potsdamer Platz in Berlin abgeschlossen worden. Nach ersten Anpassungen zum Redesign des Sender im September 2016 fand der Umbau des Nachrichtenstudios im Zentrum des Newsrooms im laufenden Betrieb statt. Insgesamt 111 Projekttage wurde nachts und am Wochenende gewerkelt.

Mit dem Einbau des neuen Moderationstisches wurde der Umbau nun am Wochenende abgeschlossen. Der Tisch ist nun nicht mehr rund und soll "flexible Gesprächssituationen ohne vorgegebene Hierarchien" ermöglichen, wie es von Seiten des Senders heißt. Arbeitsatmosphäre und Diskurs im Studio sollen auf diese Weise "greifbarer und authentischer" werden. Zugleich möchte Welt fortan auf eine rein frontale Präsentation verzichten.

Bereits in den vergangenen Wochen waren die Vidiwall auf ein 32:9-Format verdoppelt und Teile des Bodens nivelliert worden. Das veränderte N24-Studio wurde von Redaktion und Marketing des Senders konzipiert und mit Jürgen Schmidt-André umgesetzt. Der Umbau sowie die technische Planung und Umsetzung erfolgten in  Zusammenarbeit von Broadcast und Regie des Senders mit Studio Hamburg, Lichtforum Berlin und Schwörer Ingenieure.

Die Kampagne zur Umbenennung läuft unterdessen bereits seit einigen Tagen. Diese soll noch bis zum 31. Januar in mehreren Stufen über die Bühne gehen. So hängen insgesamt 31.000 Plakate in 140 Städten, auch mit einem Kino-Spot soll auf das Rebranding hingewiesen werden.

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