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Am vergangenen Donnerstag kam es zu einem ganz speziellen Auszug bei CBS‘ "Big Brother", der von vielen Zuschauern seit Wochen mit Spannung erwartet wurde. Nachdem die diesjährige Staffel bereits den Ruf als Rassismus- und Homophobie-Staffel hat, da einige Bewohner sich mehrere Male im Ton vergriffen haben, kam es am Donnerstagabend nun zum erwartungsgemäß kontroversen Auszug der Kandidatin Aaryn Gries. Die Texanerin machte während ihrer Zeit im Haus mit zweifelhaften rassistischen und homophoben Anspielungen gegenüber ihren Mitbewohnern auf sich aufmerksam, die schwerwiegende Auswirkungen hatten, da ihre Modelagentur Zephyr Talent entschied, den Vertrag mit ihr fristlos aufzulösen. Nach Aaryns Auszug aus dem Haus wurde die 22-Jährige direkt von der Moderatorin Julie Chen ins Kreuzverhör genommen und auf ihre deplatzierten Kommentare angesprochen. Doch Aaryn versuchte sich am Anfang des Interviews noch rauszureden und all ihre Kommentare runterzuspielen: "Wir sagen solche Sachen in Texas. Manchmal machen wir Witze darüber, obwohl wir es gar nicht so meinen." 

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Chen gab sich mit dieser Entschuldigung aber nicht zufrieden und las der "Big Brother"-Kandidatin einige ihrer rassistischen und homophoben Kommentare aus dem Haus vor, welche Aaryn vehement leugnete: "Ich kann mich nicht erinnern, solche Sachen gesagt zu haben." Das Studiopublikum nahm der Texanerin ihre fadenscheinigen Ausreden ebenfalls nicht ab und quittierte diese mit Buhs und ironischen Lachern, so dass Aaryn sich offensichtlich doch rechtfertigen und entschuldigen musste: "Das war alles nicht ernst gemeint und wenn ich diese Sachen wirklich gesagt haben soll, bereue ich das zutiefst. Ich fühle mich schrecklich dafür." Laut "Big Brother"-Spielregeln wird Aaryn aber auch in naher Zukunft erst einmal nicht erfahren, dass sie keinen Job mehr hat, da die ausgeschiedenen Kandidaten nach ihrem Auszug ins so genannte "Jury House" gebracht werden, wo sie weiterhin von der Außenwelt abgeschottet sind und keine Kommunikation mit Freunden und Bekannten haben dürfen. Alle Kandidaten im "Jury House" werden am Ende mit abstimmen, wer der Gewinner von "Big Brother" sein soll.   

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Und jährlich grüßt das Murmeltier… Wie bereits im letzten Jahr steht FOX in diesem Sommer wieder vor der wichtigen Entscheidung, wer im Jurypanel seiner immer noch quotenstärksten Castingshow "American Idol" sitzen soll. Ende letzter Woche gab es überraschend einen herben Rückschlag für den Sender, da der Hitproduzent Dr. Luke ursprünglich als dritter Juror neben Keith Urban und der zurückkehrenden Jennifer Lopez mit ins Boot geholt werden sollte und der Deal so gut wie unter Dach und Fach war. Allerdings machte Sony Music dem Sender einen gehörigen Strich durch die Rechnung, da Dr. Luke vertraglich an die japanische Plattenfirma gebunden ist und deren CEO Doug Morris seinen Starproduzenten keinesfalls der Sendung zur Verfügung stellen wollte.

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Der Erzrivale Universal Music hält nämlich sämtliche Rechte an den "American Idol"-Gewinnern und dessen Songs. Selbst Dr. Lukes Entgegenkommen, Sony Music die Hälfte seines "Idol"-Honorars, welches auf rund 12 Mio. Dollar geschätzt wurde, zu geben, fand keine Zustimmung bei Morris. Somit ist FOX gezwungen schnell zu reagieren, da die Produktion am heutigen Dienstag starten soll und somit gefährdet ist. Insiderberichten zu Folge soll nun anstatt Dr. Luke der Sänger Harry Connick Jr. das Jurypanel komplettieren. Der Vertrag ist angeblich bereits unterschrieben, doch bis dato gab es vom Sender noch keine offizielle Stellungnahme.

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Der Hollywood Reporter soll in Erfahrung gebracht haben, dass am vergangenen Donnerstag eine Party in Los Angeles stattfand, bei der der "Idol"-Produzent Simon Fuller neben den bereits bestätigten Juroren Keith Urban und Jennifer Lopez auch Harry Connick Jr. einlud, um die Entscheidung zu verkünden. Und auch der Moderator Ryan Seacrest, der als einziger vom ursprünglichen "Idol"-Cast übrig geblieben ist, kündigte in einem Tweet an, dass die Fans in naher Zukunft eine Neuigkeit erwarten können: "Got some @AmericanIdol news for you coming very soon." Bisher sind die Reaktionen der "Idol"-Fans über die drei Juroren in Foren und Blogs gemischt, da Jennifer Lopez zwar eine große Fanbase mitbringt, aber an ihren Musikfachkenntnissen gezweifelt wird. Keith Urban und Harry Connick Jr. hingegen sprechen eine eher ältere Zielgruppe an, was der Sendung zu Gute kommen könnte, da "Idol" teilweise auch etwas ältere und vorwiegend weibliche Zuschauer hat. Die Castings werden zeigen, ob die Chemie unter den drei Sängern stimmt und sich die Zuschauer am Ende unterhalten fühlen.

UPDATE: Am Dienstagmorgen wurde von FOX nun offiziell bestätigt, dass Harry Connick Jr. der dritte im Jurybunde sein wird, der bereits in vorherigen Staffeln als Mentor für "American Idol" tätig war und sich nun über die große neue Aufgabe freut: "Ich bin immer ein großer Fan von 'American Idol' gewesen... Und ich fühle mich geehrt, dass sie mich gefragt haben, Juror in dieser Staffel zu sein."