RTL Radio© RTL Radio
RTL Radio sendet ab dem 1. Juli offenbar nicht mehr - wie traditionell seit 1957 - aus Luxemburg, sondern aus neuen Studios in Berlin. Dort sind auch die Programme 104.6 RTL, Spreeradio 105,5 und Jam FM angesiedelt. Offiziell kommuniziert hat RTL Radio das bislang nicht, fest steht aber, dass es zum Monatswechsel einen großen Relaunch geben wird. Im Programm wird derzeit eine "Meldung in eigener Sache" ausgestrahlt. Darin heißt es: "Am 1. Juli startet um Punkt 6 Uhr auf dieser Frequenz ein neues Programm. Nicht verpassen!" Über die Ausgestaltung des neuen Programms kann man derzeit allerdings nur spekulieren. Weitere Informationen dazu unter radioszene.de.

radio ffn© radio ffn
Radio ffn und Radio Hamburg machen künftig nachts gemeinsame Sache. Montags bis donnerstags läuft dann auf beiden Sendern zwischen 23 und 5 Uhr morgens die "Nordnacht" mit ffn-Moderator Felix Rumpf. "Dieses Projekt ist ein echtes Experiment! Aber da unsere beiden Sender seit Jahren eng verbunden sind, ist es spannend, jetzt die Sendegebiete zusammenzuwerfen und so vielleicht auch eine neue Verbundenheit zwischen der Hansestadt und dem Reiterland zu schaffen", so ffn-Programmdirektorin Ina Tenz. Marzel Becker, Geschäftsführer und Programmdirektor von Radio Hamburg ergänzt: "Ich finde es klasse, dass wir diese Kooperation auf die Beine gestellt haben und wünsche allen Hörern von Kiel bis Kassel viel Spaß mit unserem live moderierten neuen Nachtprogramm."

Götz Alsmann© WDR/Herby Sachs
Zwischen dem 18. Juli und dem 12. September veranstalten die ARD-Kulturradios wieder gemeinsam das "ARD Radiofestival", diesmal unter dem Motto "Klangwelt Europa - Eine musikalische Sommerreise". Als Gesicht und Stimme des Radiofestivals hat man Götz Alsmann gewonnen, der allabendlich das Festivalprogramm eröffnen wird. "Es geht mit leichter Hand. Ich glaube, dass ich von meiner ganzen Genetik her auf Humor setze", so Alsmann. "Als Musiker kann ich Ihnen sagen, es ist phantastisch. Das ist das ideale 'Vehikel', um Menschen an Musik heranzuführen, die sie nicht kennen." Neben Weltstars der Klassikszene wie Michael Tilson Thomas, Christian Thielemann, Dorothee Oberlinger, Ewa Kupiec, oder Anne Sofie von Otter  bereitet Alsmann auch Künstlern wie Catherine Russsell, Paul Millns, Martin Grubinger oder Damien Rice die Radiobühne. Denn 2015 stehen erstmals auch populäre Konzerte auf dem Festivalkalender. Die Sendungen starten jeden Abend um 20:05 Uhr auf den beteiligten ARD-Kulturwellen.

Media Broadcast© Media Broadcast
Media Broadcast will von den privaten Radiosendern mehr Geld für die Übertragung über deren UKW-Sendenetze - und hat gegenüber der Bundesnetzagentur, die darüber zu entscheiden hat, andernfalls mit der Einstellung der UKW-Übertragung gedroht, da angeblich hohe Verluste drohen würden. Bei der NWZ Mediengruppe hält man das für eine leere Drohung. "Wenn sich die Media Broadcast nicht mehr in der Lage sieht, das Geschäft profitabel zu betreiben, springen wir gerne ein", so Christopher Franzen, Geschäftsführer Funk & Fernsehen bei der NWZ, gegenüber dem "Kontakter". Man bietet daher gemeinsam mit anderen Investoren einen dreistelligen Millionenbetrag zur Übenahme des UKW-Sendenetzes. In einem zweiten Schritt wolle man dann Teile des Sendebetriebs an regionale Radiosender weiterverkafuen. Aufgrund der niedrigeren Kostenstruktur als beim ehemaligen Staatsunternehmen Media Broadcast könnten die Privatradios das Sendenetz deutlich günstiger betreiben.

ARD© ARD/DWDL
Kerstin Gallmeyer vom Saarländischen Rundfunk wechselt zum 1. Juli als neue Frankreich-Korrespondentin in das ARD-Hörfunkstudio in Paris. Sie löst dort Anne-Christine Heckmann ab, die nach fünf Jahren in ihre Heimatredaktion in Saarbrücken zurückkehrt. Gallmeyer arbeitete zuletzt als Reporterin, Redakteurin und Autorin für SR 3 Saarlandwelle/Politik und die grenzüberschreitende Fernsehsendung "SaarLorLüx" sowie als Moderatorin von "…da will ich hin" im SR Fernsehen. "Angesichts des Stellenwerts der deutsch-französischen Beziehungen gehört der regelmäßige Blick zu den Nachbarn für uns einfach dazu, und dies gilt erst recht in Zeiten, in denen Europa vor so großen Herausforderungen steht wie zur Zeit", betont SR-Intendant Thomas Kleist die Bedeutung des Pariser Studios.

The Radio Group© The Radio Group
Einen neuen Investor bekommen voraussichtlich die Lokalradios der "Radio Group". Die Deutsche Industrie-Holding GmbH mit Sitz in Frankfurt soll demnach mit einer Radio-Tochter in die Holding einsteigen und 49,9 Prozent der Anteile übernehmen. Die restlichen Anteile verbleiben weiterhin bei Stephan Schwenk. Gegenüber dem "Kontakter" erklärte Patrick Feller als geschäftsführender Gesellschafter der DIH, dass es darum gehe, "die Bilanz zu stärken" und dass das Engagement langfristig angelegt sei. Zu weiteren Details will man sich angesichts des laufenden Verfahrens nicht äußern. Noch stehen Genehmigungen der zuständigen Landesmedienanstalten aus.

Radio Advertising Award© Radiozentrale
Im Rahmen des Radio Advertising Summits wurde in der vergangenen Woche erstmals der Radio Advertising Award an die besten Audio-Spots des Jahres verliehen. In der Kategorie "Best Brand" setzte sich die Spotserie "Troublemaker", die Grabarz & Partner für Maxdome produziert hat, durch. Darin werde dem Hörer auf kreative Weise verdeutlicht, warum man Blockbuster besser zu Hause via Maxdome statt im Kino sehen solle. Der Gold-Award in der Kategorie Best Creative Activation ging an die Werbung fürs "FAZ"-E-Paper von der Agentur Scholz & Friends. Das beste Storytelling gab's nach Meinung der Jury im Spot zum Volkswagen Lane Assist von Grabarz & Partner, die "Best Innovative Idea" stammte von Serviceplan für die Spotserie für Audio Coffee von Deli Star. Der Audience Award ging an den Spot "Neulich ohne Wein" für Flensburger Pilsener. Agentur war hier ad.quarter. Weitere Details und Gewinner unter radio-advertising-award.de.