Christoph Deumling© BR/Christine Kellermann
Nach fast 20 Jahren gibt Christoph Deumling die Moderation von "Heute im Stadion" bei Bayern 1 auf. Beim Bundesliga-Saisonfinale am kommenden Samstag hat er seinen letzten Einsatz. ",Heute im Stadion‘ war für mich stets Freude pur, Leidenschaft und reines Vergnügen. Zugleich ist die Sendung eine der größten Herausforderungen im Hörfunk: ein vier- bis fünfstündiger Live-Marathon, der viel Konzentration und Kondition verlangt. Am Sonntag danach bist du erst einmal platt", so Deumling. Künftig wolle er an den Wochenenden mehr Zeit mit seiner Familie verbringen, Bayern 1 bleibt er aber weiter bei der Vormittagssendung erhalten. Einen Nachfolger gibt's auch schon: Der 38-Jährige Augsburger Philipp Eger wird neben Uwe Erdelt die Bundesliga-Livesendung moderieren. Als Live-Reporter war er auch bislang schon bei "Heute im Stadion" zu hören - nun wird er also im Studio statt im Stadion sein. "Christoph Deumling war nie ein x-beliebiger Moderator, er war ein genialer ‚Heute im Stadion‘-Präsentator. Mit ihm ist fast eine ganze Generation junger Fußball-Fans groß geworden. Umso erfreulicher, dass mit Philipp Eger nun ein solcher ,Junger‘ Christoph Deumling nachfolgen wird", sagt BR-Sportchef Klaus Kastan. Heute im Stadion" erreicht laut BR 1,4 Millionen Hörer am Samstagnachmittag.

1Live neues Logo© WDR
Bei 1Live startet in der kommenden Woche ein neues Moderations-Duo am Nachmittag: Am Dienstag - am Montag ist bekanntlich noch Pfingstfeiertag - sind zwischen 14 und 18 Uhr erstmals Ron Kühler und Matthias Kammel gemeinsam bei 1Live zu hören. Ron Kühler war schon einmal gemeinsam mit Anja Backhaus bei 1Live im Einsatz, man kennt ihn aber ebenso wie Matthias Kammel auch vom jungen BR-Radio Puls. Obwohl es nun also ein drittes Moderatoren-Duo für den Nachmittag gibt, sollen auch die Duos Simon Beeck / Tina Middendorf und Lisa Kestel / Benne Schröder weiterhin in dieser Zeitschiene im Einsatz bleiben.

Florian Fritsche© Regiocast
Florian Fritsche, zuletzt für die digitale Unternehmensentwicklung von Antenne Bayern zuständig, wechselt zum 1. August zurück zu Regiocast, wo er von 2004 bis 2014 tätig war und u.a. als Geschäftsführer von Regiocast Digital das Fußballradio 90elf aufbaute und zum Erfolg führte, ehe man die Rechte an Sport1 verlor. Nun übernimmt er die Marktverantwortung für die Geschäfte in Sachsen, wo Regiocast mit Radio PSR und R.SA vertreten ist. Zugleich soll er sich als Mitglied der Regiocast-Geschäftsleitung auch um die digitalen Transformation des Unternehmens kümmern. "Florian Fritsche hat in verschiedenen Funktionen bei der Regiocast bewiesen, dass er operative und strategische Verantwortung tragen kann und für den Unternehmenserfolg einsetzt. Er bringt neben seinen erstklassigen Kenntnissen der Arbeitsweise eines national agierenden Radiounternehmens eine hohe Expertise für die Radiothemen der Zukunft mit", so Rainer Poelmann, Sprecher der Geschäftsführung. "Radio PSR und R.SA sind faszinierende Marken mit einer sehr erfolgreichen Tradition. Ich  freue mich schon jetzt, auf dieser starken Grundlage, gemeinsam mit den Mitarbeitern in Sachsen neben der Konzentration auf das regionale Kerngeschäft die überlebenswichtigen Weichenstellungen für den Weg in eine erfolgreiche digitale Zukunft vorzunehmen", kommentiert Fritsche selbst.

Verband Mitteldeutscher Privatradios© VMPR
Die privaten Radioanbieter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wollen künftig mit gemeinsam ihre medienpolitischen Interessen vertreten und so besser wahrgenommen werden. Neun Unternehmen mit insgesamt 18 Radiosendern machen beim VMPR (Verband Mitteldeutscher Privatradios) mit (u.a. Hitradio RTL Sachsen, R.SA, Energy Sachsen, Radio PSR, radio SAW, 89.0 RTL, Landeswelle Thüringen, Antenne Thüringen) und wollen gemeinsam den Fokus auf Themen wie die Herausforderungen der Digitalisierung, zeitgemäße Regulierungsrahmen im Bereich der Werbung oder auch die Wahrung der Chancengleichheit im dualen System lenken. "Zwar ist der private Rundfunk auf Länderebene verankert, aber viele Themengebiete gleichen sich länderübergreifend. Nicht zuletzt ist auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Mitteldeutschland als Drei-Länder-Anstalt organisiert, so dass hier über den VMPR ebenfalls übergreifende Sprachfähigkeit geschaffen wird", so Mike Bröhl, Geschäftsführer von Funkhaus Halle. "„Es ist dabei nicht unser Ziel, die föderalen Strukturen zu untergraben. Wenn es uns aber möglich wird, bei bestimmten Problemstellungen gemeinsame Zielstellungen zu formulieren, bekommt unsere Argumentation mehr Gewicht“, ergänzt Friedrich A. Menze, Geschäftsführer von Radio PSR und R.SA.

Bauer Media Group© Bauer Media Group
In Deutschland spielt die Bauer Media Group im Radio-Bereich keine große Rolle. Nur an Radio Hamburg ist der Konzern mit 25 Prozent beteiligt. Doch europaweit ist Bauer mit seinem Radio-Portfolio schon seit einiger Zeit Marktführer - und baut diese Position nun noch weiter aus, indem man die britische Radiogruppe Orion Media übernommen hat. In Großbritannien war man bislang schon der zweitgrößte Radioanbieter, nun steigt die Zahl der Sender dort um acht auf 71 Radiostationen. Mit zusätzlichen 1,25 Millionen Hörern liegt die Reichweite von Bauer in Großbritannien nun bei 17,4 Millionen. 34 Prozent der britischen Radiokonsumenten hören nun einen Sender der Bauer Media Group. Der britische Bauer-Chef Paul Keenan: "Radio ist ein begeisterndes Medium mit wirtschaftlich sehr guten Perspektiven. Die Akquisition von Orion Media ist ein weiterer Baustein unserer globalen Wachstumsstrategie im Radiobereich."

Logo: MDR© MDR
Die Kulturjournalistin Nathalie Wappler Hagen wird neue Programmdirektorin am MDR-Standort in Halle an der Saale. MDR-Intendantin Karola Wille hatte Wappler Hagen als "Ideale Nachfolgerin von Johann Michael Möller für die Umsetzung des Veränderungsprozesses beim Mitteldeutschen Rundfunk" bezeichnet. Die gebürtige Schweizerin verfüge über große strategische Kompetenz und einschlägige Erfahrung bei der Entwicklung und Realisierung integrierter trimedialer Programme in audiovisuellen Medien. Die neue MDR-Direktorin tritt ihr Amt am 1. November 2016 an und folgt in dieser Funktion Johann Michael Möller nach, der in den vergangenen Jahren maßgeblich für die Weichenstellung zur Weiterentwicklung der bisherigen MDR-Hörfunkzentrale in Halle zu einem trimedialen Medienhaus für Kultur, Wissen, Bildung und neue Jugendangebote verantwortlich war. "Mit der strategischen Umgestaltung der Hörfunkzentrale in Halle zum künftigen Multimediahaus, das gleichermaßen Beiträge für Fernsehen, Radio und Internet verantwortet, habe ich eine der sicherlich interessantesten Entwicklungsphasen mitgestalten können, die unsere an Veränderungen so reiche Zeit bietet", so Möller.