• Formel 1© RTL / Lucas Gorys
    Die Vergabe der Formel 1-Rechte sorgt in Großbritannien bereits seit einiger Zeit immer wieder für Schlagzeilen. Weil die BBC aus Kostengründen in der kommenden Saison nur noch die Hälfte aller Rennen der Königsklasse live ausstrahlen wird, hatte es zuletzt kritische Stimmen gehagelt. Nun rudert die BBC zurück: Berichten zufolge sollen nun doch sämtliche Rennen ausgestrahlt werden - allerdings nur mit mehrstündiger Verspätung als On-Demand-Angebot, das parallel zu den Zusammenfassungen auf dem Hauptsender gezeigt werden soll. Nutznießer ist der Bezahlsender Sky, der fortan alle Rennen live zeigen wird.
  • Geldscheine© Chobe / photocase.com
    Der Sportrechte-Vermarkter Infront hat einen neuen Eigentümer: Der Finanzinvestor Bridgepoint. Der Kaffee-Erbe Andreas Jacobs und die Unternehmerin Nicole Junkermann haben ihre Anteile an der Firma verkauft. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt - allerdings war in Medienbereichten von rund 550 Millionen Euro die Rede. Zu den bekanntesten Managern von Infront zählt der frühere ARD-Fußballexperte Günter Netzer.
  • Sport1© Sport1
    Mit seinen Darts-Übertragungen fährt Sport1 regelmäßig gute Quoten ein: Der Sportsender hat mit dem Londoner Sportrechte-Anbieter Matchroom Sport eine neue Programm-Vereinbarung geschlossen. Das Programmpaket umfasst die exklusiven Ausstrahlungsrechte an zahlreichen Sport-Übertragungen für TV, Online und Mobile in Deutschland, Österreich und der Schweiz – insbesondere der Darts-WM und -EM. Die neue Kooperation hat eine Laufzeit von fünf Jahren und startet 2012. Das Paket beinhaltet Snooker- und Box-Events, Pool Billard, Bowling, Golf und Sports Fishing.
  • ran - Sat.1 Fußball© DWDL/Sat.1
    Dass Sat.1 sämtliche Spiele der Gruppenphase der Uefa Europa League an kabel eins weiterreicht, hat wohl zweierlei Gründer. Gerade erst hat Sat.1 damit begonnen, einen neuen Serien-Abend am Donnerstag zu etablieren - mit dem positiven Nebeneffekt, dass "Kerner" neuerdings einen festen Sendeplatz hat. Zudem war der Sender mit den Spielen in der vergangenen Saison nicht sonderlich erfolgreich unterwegs: Mitunter erzielte Sat.1 sogar nur einstellige Marktanteile.

Sport in Zahlen

  • Foto: Photocase/derfabseMit dem 6:2-Sieg über Österreich hat sich die deutsche Nationalmannschaft für die Fußball-EM im kommenden Jahr vorzeitig qualifiziert. 9,99 Millionen Zuschauer sahen am Freitag zu. Doch sechs der vergangenen acht Quali-Spiele konnten gar zweistellige Millionen-Reichweiten einfahren. Am stärksten war dabei das Spiel gegen die Türkei vor fast einem Jahr gefragt. Damals sahen mehr als 15 Millionen Fans zu - der Marktanteil lag bei über 46 Prozent. Im Schnitt erreichten die Quali-Spiele bislang einen Marktanteil von 36,2 Prozent.
  • Dirk Nowitzki© FIBA Europe / Ciamillo-Castoria
    Obwohl Sport1 teilweise gegen die EM-Quali der deutschen Fußball-Nationalmannschaft antreten musste, stimmten die Quoten des EM-Spiels der Basketballer gegen Frankreich am vergangenen Freitag. 590.000 Zuschauer sahen die deutsche Niederlage, der Marktanteil lag bei 2,2 Prozent - bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil sogar bei 2,9 Prozent. Die Niederlage gegen Serbien erreichte am Sonntag im Schnitt sogar 840.000 Zuschauer, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf starke 3,6 Prozent. Das Team um Dirk Nowitzki hat damit zwar trotzdem die Zwischenrunde erreicht, doch die Chancen auf ein Weiterkommen stehen dennoch eher ungünstig - sehr zum Leidwesen von Sport1.

Abseits

"Letztlich wurde auch unsere Einschätzung bestätigt, mit der wir zu Beginn des Jahres in die Verhandlungen für die Übertragungsrechte gegangen waren und auf deren Grundlage wir schließlich eine finanziell vertretbare Einigung erreicht hatten."

ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky über das durch die Zeitverschiebung rückläufige Interesse an der Leichtathletik-WM bei ARD und ZDF.