• ARD & ZDF© DWDL
    Frank Bohmann
    , Geschäftsführer der Toyota Handball-Bundesliga (HBL) ist mit der Berichterstattung von ARD und ZDF über seine Sportart nur bedingt zufrieden. "Von den Öffentlich-Rechtlichen würden wir uns etwas mehr versprechen", sagte er nun dem Branchenmagazin "Sponsors". "Dort gibt es zwar eine Nachverwertungsvereinbarung, aber vom Fußball wird eigentlich alles erdrückt. Statt unterklassigem Fußball sollten lieber die Spitzenbereicheanderer Sportarten berücksichtigt werden." Mit dem Privatsender Sport1 verbinde die HBL dagegen eine "lebendige Partnerschaft". Das sehe man auch an den Einschaltquoten, die für ein durchschnittliches Live-Spiel inzwischen bei 330.000 Zuschauern liegen. Bohmann: "Wir wollen gemeinsam mit Sport1 weiter wachsen."
  • Julia Scharf© SWR/Mick Mazzei
    Der SWR hat eine Nachfolgerin für die zu Liga total gewechselte Sport-Moderatorin Valeska Homburg gefunden. Julia Scharf kommt von Sport1 und soll künftig neben "Sport im Dritten" auch "Sport Extra"-Sendungen und "Sport am Samstag" im SWR Fernsehen präsentieren. "Mit Julia Scharf haben wir unsere Wunschkandidatin für den SWR gewinnen können", sagte SWR-Sportchef Michael Antwerpes. "Sie verbindet hohe sportliche Kompetenz mit einer überaus sympathischen Ausstrahlung und verfügt darüber hinaus über eine hervorragende journalistische Ausbildung. Nicht zuletzt setzen wir mit dieser Entscheidung ganz bewusst auf junge Talente." Ihren ersten Einsatz hat Scharf am 12. und 13. November beim Turn-Weltcup in Stuttgart, am 27. November moderiert sie erstmals "Sport im Dritten".
  • ESPN HD© ESPN
    ESPN hat mit Advisers Media International (AMI)/Medge Consulting und der National Hockey League (NHL) eine Einigung über die Fortsetzung der englisch-sprachigen NHL-Übertragungen bei ESPN America in mehr als 35 Ländern in Europa und Afrika erzielt. Die Übertragungen auf den verschiedenen ESPN-Sendern beginnen bereits in der Nacht zum 9. November. "Wir wissen, dass Eishockey eine treue und begeisterungsfähige Anhängerschaft besitzt", sagte Jeroen Oerlemans, Vice President und Head of Channels ESPN – Europe, Middle East and Africa. "Wir werden den Fans auch weiterhin großartige Übertragungen mit spannenden Spielen servieren."
  • SRG SSR© SRG/SSR
    Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG SSR) hat sich die Rechte für die Olympischen Spiele 2014 in Sotchi und 2016 in Rio gesichert und freut sich über das nach eigenen Angaben "das umfassendste Sportrechte-Portefeuille" der Sendergeschichte. Neu verfügen die SRG-Fernsehsender dabei auch über die Rechte für die Live-Ausstrahlung eines Top-Spiels pro Runde der Fußball Super League sowie für Live-Übertragungen in der letzten Phase der Qualifikation und von sämtlichen Runden der Playoffs der Eishockeymeisterschaft.
  • Sport1© Sport1
    Ex-Nationaltorhüter Toni Schumacher wird künftig wieder regelmäßig als Kolumnist für das Online-Portal Sport1.de über die Geschehnisse in der Fußball-Bundesliga schreiben. Der 57-Jährige bereits bis 2009 Kolumnist und tritt die Nachfolge von Huub Stevens an, der aufgrund seines Engagements als Trainer bei Schalke 04 künftig nicht mehr zur Verfügung stehen kann. "Ich freue mich auf die Aufgabe, die Liga in Verbindung mit meinem Engagement als Liga total-Experte aus der Nähe zu beleuchten und zu analysieren", so Schumacher.

Sport in Zahlen

  • Oliver Pocher© SR Management
    Trotz Konkurrenz durch "Wetten, dass..?" und "Das Supertalent" erreichte Sky am Samstagabend mit seiner Sportshow "Samstag Live" im Schnitt 80.000 Zuschauer - ein guter Wert für die von Jessica Kastrop und Oliver Pocher präsentierte Sendung. In der Vorwoche hatten Shary Reeves und Thomas Pommer lediglich 10.000 Zuschauer erreicht. Quoten auf diesem niedrigen Niveau sind allerdings immer mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Deutlich gefragter war jedoch einmal mehr die Fußball-Talkshow "Sky90", die es am Sonntag auf respektable 200.000 Zuschauer brachte, nachdem das Bundesliga-Spiel zwischen Augsburg und dem FC Bayern zuvor mit 980.000 Zuschauern den besten Wert des Spieltages erzielte.
  • Eurosport© Eurosport
    Mit der Übertragung des New York Marathons erreichte Eurosport am Sonntagnachmittag hierzulande im Schnitt 140.000 Zuschauer, die einem Marktanteil von 0,8 Prozent entsprachen. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel der Marktanteil mit 0,6 Prozent etwas schwächer aus. Weitaus gefragter war indes die Übertragung des Moto2-Rennens aus Spanien beim Konkurrenten Sport1. Obwohl Stefan Bradl bereits als Weltmeister feststand, sahen nach dem quotenstarken "Doppelpass" im Schnitt 800.000 Zuschauer das Rennen, der Marktanteil belief sich auf starke 6,1 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen konnten noch 4,4 Prozent erzielt werden.

Abseits

  • "Es braucht Zeit, den Baum zu schütteln, bis alle faulen Äpfel zu Boden gefallen sind. Auch wenn manche sich weigern, zuerst zu fallen."
    Fifa-Boss Sepp Blatter spricht von "schrecklichen Fehlern" im Korruptionsskandal.