• ESPN America© ESPN
    Es war zu erwarten: Der Sportsender ESPN America stellt seinen Sendebetrieb ein und wird in Europa nur noch bis zum 30. Juni zu empfangen sein. Davon ist auch die Ausstrahlung in Deutschland betroffen, wo ESPN America unter anderem bei Sky und Entertain zu empfangen ist. Das Aus steht im Zusammenhang mi dem Kauf der ESPN-TV-Aktivitäten in Großbritannien durch den Telekommunikationskonzern BT (DWDL.de berichtete). ESPN America HD wird noch einen Monat länger senden - danach ist aber auch hier ebenso Schluss wie mit ESPN Classic. Betroffen sind nicht nur die ESPN-Sender in Europa, sondern auch im Mittleren Osten und Afrika. Sky vertröstet seine Abonnenten indes damit, dass Sport-Ergebnisse auch weiterhin bei Sky Sport News HD zu erhalten seien, was freilich bloß ein sehr schwacher Trost ist.
  • Confederations Cup© Fifa
    Sport1 wird in diesem Jahr umfangreich über den Confederations Cup in Brasilien berichten. Der Sender hat hierfür die Rechte von SportA, der Sportrechteagentur von ARD und ZDF, erworben. An dem Turnier, das im Juni in Brasilien stattfinden wird, nehmen neben dem Gastgeberland auch Weltmeister Spanien, sowie die fünf Meister der Kontinentalverbände aus Südamerika (Uruguay), Afrika (Nigeria), Nord- und Mittelamerika (Mexiko), Asien (Japan) und Ozeanien (Tahiti) sowie Europas Vizemeister Italien teil. Sport1 zeigt vom 15. bis 30. Juni insgesamt acht Spiele live, darunter das Eröffnungsspiel Brasilien gegen Japan am 15. Juni und das Spiel um Platz 3 am 30. Juni. "Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie zu sein und dieses Highlight nach 2005 und 2009 erneut auszustrahlen", so Sport1-Chefredakteur und Programmchef Olaf Schröder. Auch ARD und ZDF werden mit an Bord sein: So zeigt das ZDF etwa in der Nacht vom 16. auf den 17. Juni das Spiel zwischen Spanien und Uruguay, im Ersten läuft wenige Tage später das Spiel zwischen Mexiko und Brasilien.
  • Champions League© Sky
    Schon um 12:00 Uhr wird Sky am 25. Mai mit seiner Berichterstattung zum Finale in der Champions League einsteigen. Zusätzlich zu einer Ausgabe von "Sky 90 Extra" und einer Call-in-Show nimmt der Bezahlsender um 18:00 Uhr auch noch die Doku "Road to Wembley" ins Programm, die den Weg von Dortmund und Bayern ins Finale nachzeichnet. Die eigentliche Vorberichterstattung beginnt schließlich um 18:30 Uhr und wird von Sebastian Hellmann präsentiert, der sich gemeinsam mit Ottmar Hitzfeld, Christoph Metzelder, Harald Schmidt und Erik Meijer aus dem Studio meldet. Patrick Wasserziehr ist gemeinsam mit Franz Beckenbauer vor Ort.

Sport in Zahlen

  • Bayerisches Fernsehen© BR
    Am Samstag hat der FC Bayern München die Meisterschale überreicht bekommen. Die anschließende Meisterfeier hat dem Bayerischen Rundfunk schließlich sehr gute Quoten beschert. Bundesweit erreichte die Sondersendung von "Blickpunkt Sport" ab 19:00 Uhr im Schnitt 840.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 3,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 2,8 Prozent für das Bayerische Fernsehen ebenfalls sehr gut. Am gefragtesten war die Live-Übertragung aus München erwartungsgemäß im Sendegebiet: Starke 14,1 Prozent betrug der Marktanteil der Meisterfeier in Bayern.
  • Sky© Sky
    Mit den Spielen der Bundesliga kann die Premier League natürlich nicht mithalten, dennoch kann man bei Sky mit den Zahlen des Abschiedsspiels von ManU-Trainer Alex Ferguson zufrieden sein. Immerhin 40.000 Zuschauer sahen am Sonntagnachmittag zu, bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 0,3 Prozent. Deutlich größer war allerdings zuvor das Interesse an der 2. Bundesliga: 410.000 Zuschauer entschieden sich am vorletzten Spieltag entweder für Einzelspiele oder Konferenz und sorgten für sehr gute 2,5 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe wurden sogar 3,3 Prozent erzielt. Die Formel 1 kam derweil bei Sky auf 330.000 Zuschauer sowie 2,5 Prozent Marktanteil. 5,91 Millionen Zuschauer sahen das Rennen bei RTL.
  • Sport1© Sport1
    Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft muss bei der Weltmeisterschaft in Helsinki zittern. Wenn es am Sonntag aus deutscher Sicht einen Gewinner gab, dann war das wohl Sport1. Dort erreichte die Live-Übertragung der deutschen Niederlage gegen die Mannschaft aus den USA im Schnitt 710.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 4,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kletterte der Marktanteil am Nachmittag sogar auf 4,6 Prozent - richtig starke Zahlen für den kleinen Sender. Weniger gefragt war dagegen der Giro d'Italia, der am Nachmittag bei Eurosport zu sehen war. Die neunte Etappe lockte nur 0,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen an. Insgesamt sah es mit 140.000 Zuschauern sowie 0,9 Prozent Marktanteil aber ordentlich aus.