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    hat zuletzt einige Rückschläge verkraften müssen, doch mit Sportamerica HD plant man derzeit Neues. Der Sender ist aktuell als ESPN America-Substitution für das Lizenzgebiet in Deutschland, Österreich und der Schweiz geplant, heißt es auf DWDL.de-Nachfrage. "Die Entscheidung, ob der Sender kommt, hängt davon ab, ob neben den ESPN-Rechten selbst die verschiedenen Sportrechte, die zur Zeit ausgeschrieben sind, sublizensiert werden können und der Sender dann über die Kabel- und IPTV-Plattformen aufgeschaltet wird", so Sportdigital-Geschäftsführer Gisberg Wundram vor wenigen Tagen gegenüber DWDL.de. Das Problem: ESPN verfügt nicht selbst über alle Rechte, die ESPN America ausgestrahlt hat. Im Rahmen des Bieterprozesses habe ESPN daher "nur" ESPN-eigene Rechte, wie etwa College Basketball und College Football ausgeschrieben. "Die sogenannten 'Big Four', also NFL, NBA, NHL und MLB vermarkten deren Rechte selbst so dass diese nicht Bestandteil des laufenden ESPN Bieterprozesses sind", so Wundram. "Daher bemühen wir uns derzeit - wie viele andere übrigens auch - neben den ESPN-Rechten um weitere Rechte aus den 'Big Four'." Sportamerica besitzt derzeit aber ohnehin noch keine ESPN-Rechte, da der Bieterprozess in Europa offiziell noch gar nicht beendet wurde.
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    Der NDR-Rundfunkrat hat sich mit der Sportrechte-Strategie von NDR und ARD beschäftigt und sich für den Erwerb von Spitzensport-Rechten stark gemacht. "Berichterstattung über Spitzensport gehört eindeutig zum Informationsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, aber auch Sportarten, die nicht unbedingt im Rampenlicht stehen, sollen einen angemessenen Platz im Programm haben", so der Rundfunkrats-Vorsitzende Uwe Grund. "Für den NDR-Rundfunkrat sind nicht allein einzelne Verträge zu Übertragungsrechten Thema, sondern die große Linie, über die wir mit der Leitung des Hauses beraten." Es müsse aber auch darum gehen, Sportarten zu finden, die zukünftig für die Zuschauer interessant sein könnten.
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    Die 100.  Auflage der Tour de France ist seit dem Wochenende in vollem Gange, doch bei ARD und ZDF schaut man auch in diesem Jahr wieder in die Röhre, stattdessen räumt Eurosport 280 Stunden für die Übertragungen frei. Doch auch nach 2015, wenn die aktuellen Verträge auslaufen ist eine Rückkehr zu den Öffentlich-Rechtlichen kaum denkbar. Auf die Frage, was danach passiere, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkau der "Saarbrücker Zeitung": "Wahrscheinlich nichts. Diese Frage stellt sich derzeit nicht." ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz hält es für "schwer vorstellbar", die aktuelle Position zu überdenken. "Ich weiß nicht, ob und wann Glaubwürdigkeit im Radsport überhaupt wieder hergestellt wird."
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    Auch in diesem Jahr strahlt Sky Sport News HD vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison wieder den "Transfer-Report" aus. Ab sofort informiert die Sendung bis zum 2. September 2013 montags bis freitags um 18:00 Uhr über Entwicklungen auf dem Transfermarkt. Zum Auftakt ist Christian Hochstätter, der neue Sportvorstand des VfL Bochum, zu Gast bei. Daneben wird der DFB-lizenzierte Spielerberater Michael Koppold im Studio über die Rolle von Spielerberatern, Verträge im Allgemeinen und Ausstiegsklauseln sprechen. Ab dem 22. Juli wird Sky Sport News HD zudem täglich im "Bundesliga-Countdown" einen Verein unter die Lupe nehmen und von vor Ort berichten.

Sport in Zahlen

  • Foto: Photocase/derfabseAuch wenn das Finale im Confed-Cup aus deutscher Sicht zu sehr später Stunde angepfiffen wurde: Starke Quoten gab's für das ZDF trotzdem. 1,91 Millionen Zuschauer waren im Schnitt ab Mitternacht beim 3:0-Erfolg von Gastgeber Brasilien über Spanien dabei und trieben den Marktanteil damit auf hervorragende 26,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es für ebenfalls sehr gute 18,3 Prozent Marktanteil. Das Spiel um den dritten Platz, den sich zuvor Italien mit einem Sieg im Elfmeterschießen gegen Uruguay sicherte, wollten bei Sport1 bereits 840.000 Fußballfans sehen - der Marktanteil lag ab 17:54 Uhr bei überzeugenden 3,5 Prozent. In der Zielgruppe wurden 2,9 Prozent erzielt.
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    kann sich über einen erfolgreichen Auftakt der Tour de France freuen. 330.000 Fans waren am Samstag über die komplette Live-Strecke im Schnitt dabei. Der Marktanteil lag bei entsprechend guten 3,0 Prozent und damit weit über dem Schnitt des Senders. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel das Interesse zwar nicht ganz so groß aus, doch auch mit einem Marktanteil von 1,6 Prozent kann man bei Eurosport zufrieden sein. Am Sonntag brachte es die Live-Übertragung der Tour sogar auf 380.000 Zuschauer und einn Marktanteil von 1,7 Prozent beim jungen Publikum.