Funke Mediengruppe© Funke Mediengruppe
Zum Start der neuen Bundesliga-Saison haben die Online-Portale der Zeitungstitel der Funke Mediengruppe ein neues Multimedia-Projekt an den Start gebracht. Unter dem Titel "Fankult.ruhr" bieten waz.de, nrz.de, wp.de und wr.de fortan 360-Grad-Ansichten im Stadion sowie Videoporträts, die auf kleine und große Traditionsvereine blicken. Die Jungredakteure Sinan Sat und Peter Sieben haben sich mit der Fußballkultur im Westen in Texte, Grafiken, Videos und Audioslides befasst und wollen dabei auch die Vielfalt zeigen - etwa durch das Porträt des Vorstandsmitglieds eines schwul-lesbischen Fanclubs des MSV Duisburg. "Unsere Region ist fußballverrückt wie kaum eine zweite in Europa mit vielen tollen und vor allem besonderen Fans. Und wir erzählen ihre Geschichten. Mit allen Mitteln, die multimedial zur Verfügung stehen", so Thomas Kloß, Online-Chefredakteur und Leiter des Content Desk in Essen.

Sky-Sportsbar© Sky
Mit seiner deutlichen Preiserhöhung hat sich Sky in den vergangenen Wochen bei vielen Wirten keine Freunde gemacht. In diesen Tagen berichtete nun auch die "Süddeutsche Zeitung" noch einmal intensiv über die gestiegenen Preise. Zu Wort kommt darin etwa der Wirt einer Kneipe an der Schleißheimer Straße in München. 1.100 Euro soll er fortan pro Monat zahlen, das sind 400 Euro mehr als zuletzt. "Auf's Jahr gerechnet sind das jetzt mehr als 13 000 Euro, das kann man gar nicht mehr kompensieren", ärgert er sich und aus vielen Reaktionen, die auch DWDL.de in den vergangenen Wochen erhielt, lässt sich erahnen: Ein Einzelfall ist das nicht. Bei Sky denkt man derzeit aber offensichtlich nicht daran, die Preise, die sich unter anderem an der Lage und der Größe der Lokalitäten richten, noch einmal zu überdenken. Die Gastronomie erziele mit dem Sky-Angebot jährlich Zusatzerlöse in Höhe von 1,2 Milliarden Euro und das Geschäftsmodell weise "erfreuliche Wachstumsraten" aus", so Sky-Sprecher Jörg Allgäuer in der "SZ". "Allein im vergangenen Jahr ist die Anzahl der Gastronomiekunden um zwölf Prozent gestiegen."

Sport in Zahlen

Sky© Sky Deutschland
Anlässlich des ersten Bundesliga-Wochenendes der neuen Saison blicken wir in dieser Woche im Sports-Update verstärkt auf die Zahlen - und nachdem schon die Konferenz am Samstag mit einem Marktanteil von 14,0 Prozent in der Zielgruppe zu überzeugen wusste (DWDL.de berichtete), lief es für Sky auch am Sonntag sehr gut. Das Unentschieden zwischen Mönchengladbach und Stuttgart ließen sich im Schnitt 770.000 Zuschauer ab 17:30 Uhr nicht entgehen. Der Marktanteil lag bei starken 5,0 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Das Spiel zwischen Aufsteiger Paderborn und Mainz 05 war im Vorfeld dagegen nicht so stark gefragt, mit 3,1 Prozent Marktanteil aber ohne Zweifel ebenfalls ein Erfolg. 550.000 Zuschauer waren insgesamt dabei.

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Punkten konnte Sky am Sonntag allerdings auch mit der Formel 1: 450.000 Zuschauer waren im Schnitt bei der Live-Übertragung des Großen Preises von Belgien dabei. Das waren 50.000 mehr als im Vorjahr. Zudem stieg der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen um über einen Prozentpunkt auf nunmehr 3,9 Prozent an. Während sich Sky also über steigende Quoten freuen kann, ging es bei RTL nach unten: Beim ersten Rennen nach der Sommerpause wurde der leichte Aufwärtstrend jedenfalls erst mal gestoppt. 4,59 Millionen Zuschauer verfolgten die Formel 1 bei RTL - im Vergleich zum Vorjahres-Rennen in Belgien kamen dem Sender somit also fast 1,2 Millionen Zuschauer abhanden. Bei den 14- bis 49-Jährigen ging der Marktanteil von über 29 Prozent auf 24,7 Prozent zurück. In der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen ergatterte die Formel 1 mit 29,2 Prozent sowie 2,71 Millionen Zuschauern den zweiten Rang in den Tagescharts. Nur der "Polizeiruf" war hier noch gefragter.

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Doch zurück zur Bundesliga: Die wurde am Sonntagabend bei "Sky90" noch ausführlich diskutiert. Mit 150.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 0,6 Prozent in der Zielgruppe musste der runderneuerte Talk mit Patrick Wasserziehr allerdings verglichen mit dem zuvor gezeigten Spiel viele Fans abgeben. Starke Quoten verzeichnete derweil am Vormittag der "Doppelpass" bei Sport1: 910.000 Zuschauer waren im Schnitt dabei und damit über 300.000 mehr als noch vor einer Woche - die Bundesliga hat dem Talk mit Jörg Wontorra also einen deutlichen Schub beschert. Der lässt sich auch in Marktanteilen ausdrücken: 7,7 Prozent standen beim Gesamtpublikum auf der Uhr, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es noch 6,9 Prozent. Deutlich schwerer tat sich der "Mobilat Doppelpack", der am späten Abend nicht über 0,8 Prozent bei insgesamt 180.000 Zuschauern hinauskam. Die Handball-Bundesliga kam dafür am Nachmittag angesichts von 220.000 Zuschauern sowie 1,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe beim Spiel zwischen RN Löwen und SC Magdeburg auf Anhieb gut an.