Thomas SchreiberKnapp drei Monate nach Lenas Sieg für Deutschland beim Eurovision Song Contest laufen die Planungen für die Show im kommenden Jahr. Vier deutsche Metropolen gehen dabei ins Rennen um die Austragung des Eurovision Song Contest 2011 in Deutschland.

Neben Berlin, Düsseldorf und Hamburg hat auch Lenas Heimatstadt Hannover bis zum Stichtag am Freitag die Unterlagen für die Bewerbung als Austragungsort beim NDR eingereicht. "Alle Bewerberstädte sind hoch motiviert. Die eingereichten Unterlagen sind sehr detailliert und beeindruckend", sagte ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber (Foto).



Berlin tritt mit dem ehemaligen Flughafen Tempelhof als Schauplatz der beiden Halbfinale und des internationalen Finals an und hat damit wohl die interessanteste Location zu bieten. Düsseldorf will für das Großereignis seine Arena aufbieten, in der sonst Fortuna Düsseldorf ihre Heimspiele bestreiten. Die beiden norddeutschen Metropolen Hamburg und Hannoversetzen jeweils auf ihre Messehallen.

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Wo der Eurovision Song Contest letztlich stattfinden wird, entscheidet der NDR gemeinsam mit der ARD und der European Broadcasting Union (EBU). Eine Entscheidung soll es noch im Laufe des Sommers geben, so Schreiber. "Wir werden die Unterlagen sorgfältig daraufhin prüfen, welcher Ort die besten Produktionsbedingungen für drei Fernsehshows, die überzeugendste Infrastruktur und die günstigsten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bietet."

Das Finale des Eurovision Song Contests 2011 wird am 14. Mai 2011 ausgetragen. Bereits einige Tage zuvor finden die beiden Halbfinal-Shows statt. Für Deutschland wird erneut Lena an den Start gehen - mit einem vom Publikum bestimmten Song. In welcher Form die geplante Zusammenarbeit zwischen ARD und ProSieben über die Bühne gehen wird, ist allerdings noch nicht bekannt. Erst kürzlich hatte es erste Kritik an der veränderten Strategie gegeben (DWDL.de berichtete).