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Die Ausstrahlungen im Frühjahr haben gezeigt: Leichtere Themen funktionieren besser als ernste Stoffe. Können Sie das Themenspektrum für die Dokus am Samstagabend beschreiben?
 
Das kann ich so nicht bestätigen. "Hitler privat" hatte beispielsweise 6,8 Prozent und "Das Böse nebenan" 8,1 Prozent. Am  Besten lief in diesem Jahr "König einsam - Das tragische Leben des Michael Jackson" mit 8,5 Prozent. Sie sehen: Das Spektrum ist breit und die Quoten liegen nicht so weit auseinander. Auch in der zweiten Jahreshälfte haben wir verschiedene Themen. Den Auftakt an diesem Samstag macht das größte Volksfest der Welt "Die wundervolle Wiesnwelt - Das Münchner Oktoberfest wird 200 Jahre alt", dann folgen "Made in Germany - Ein Wirtschaftsmärchen!" und die "Porsche Saga". Außerdem widmen wir uns noch den "Sieben Wundern des Sonnensystems" oder auch "John F. Kennedy". Es gibt eigentlich keine Themeneinschränkung.

 

 

Können Sie denn garantieren, dass der Samstagabend Katzenberger-frei bleibt?
 
Nein, das können wir nicht garantieren. Vielleicht behandeln wir dort mal ein Thema, das zu ihr passt? Warum sollten wir dann nicht über sie berichten? Sie ist ein Phänomen. Dass sie sich so entwickeln würde, war für uns zunächst nicht absehbar. Wobei man schon anmerken sollte, dass sie in den großen Boulevardzeitungen viel präsenter ist als im VOX-Programm. Die Sendezeit, die wir mit Dokumentationen oder US-Serien füllen übersteigt die von Daniela Katzenberger um ein Vielfaches. Natürlich freuen wir uns über ihren Erfolg und sehen sie auch gerne bei uns im Programm, zum Beispiel in ihrer neuen Sendung  "Daniela Katzenberger - natürlich blond“.
 
Am Dienstagabend punkten Sie neben der neuen Katzenberger-Dokusoap derzeit ja insbesondere mit der erfolgreichsten Eigenproduktion des Senders: "X Factor". Sie könnten kaum glücklicher sein damit oder?
 
Mit "X Factor" und der ersten Live-Show sind wir dabei ein neues Programmgenre bei VOX zu etablieren. Über zwei Millionen Zuschauer und zweistellige Marktanteile machen uns natürlich glücklich und sind ein erster Schritt auf diesem Weg. Dass wir darüber hinaus mit den Castings von "X Factor" für den Deutschten Fernsehpreis nominiert wurden, hat uns sehr positiv überrascht und es ist gleichzeitg natürlich auch ein Kompliment für die gelungene Produktion. Auch Daniela Katzenberger ist sehr gut gestartet und lag deutlich über dem Senderschnitt mit ihrer eigenen Sendung.