Sky© Sky Deutschland
Der Abo-Verkauf verläuft eher schleppend und auch die Nachfrage nach Aktien des Bezahlsenders Sky hält sich bislang eher in Grenzen. Im Zuge der vor wenigen Wochen bekannt gewordenenen Kapitalerhöhung wurde der Konzern deutlich weniger Aktien los als gedacht.

Anstelle von den erhofften 270 Millionen Aktien konnten nur 169 Millionen zu einem Preis von 1,05 Euro an den Mann gebracht werden. Zwei Drittel der neuen Aktien sollen dabei an den Hauptaktionär "News Corp." gegangen sein, sodass sich der Anteil von Rupert Murdoch an Sky nun von 45,5 auf 49,9 Prozent erhöht. So mancher Experte spricht angesichts dessen schon von einer Blamage für Sky.

Durch die nun abgeschlossene Kapitalerhöhung fließen fließen Sky nur 177 Millionen Euro zu - und damit wesentlich weniger als ursprünglich gehofft. Die weiteren 163 Millionen Euro, die Sky aus der Kapitalerhöhung zu wenig eingenommen hat, will Murdoch offenbar bis Ende Januar 2011 zur Verfügung stellen, heißt es in Medienberichten. Wie auch immer: Es läuft weiterhin nicht rund für Sky - sowohl im Abo-Geschäft als auch auf dem Parkett.