• Rising Star© Keshet
    ITV wird seinen Schwerpunkt im Showbereich auch in den kommenden Jahren auf Castingshows legen. Der Privatsender hat sich mit Simon Cowell darauf vereinständigt, dass die beiden Shows "The X Factor" und "Britain's Got Talent" noch bis mindestens 2016 on-air bleiben. Gerade für "The X Factor" ist dies eine wichtige Entscheidung, gab es hier doch angesichts der deutlichen Zuschauerverluste immer wieder Gerüchte über eine Einstellung. Neben den Hauptshows wurden auch die Ableger auf ITV2 für drei weitere Jahre verlängert. Trotz der Verlängerung macht sich ITV aber doch auch etwas unabhängiger von Simon Cowell. Der Privatsender hat sich nämlich die Rechte am MIPCOM-Hitformat "Rising Star" gesichert. In der aus Israel stammenden Show singen die Talente zunächst mit Blick auf eine LED-Wand. Je überzeugender die Zuschauer per direktem App-Voting und die Jury den Auftritt finden, desto mehr Gesichter erscheinen auf der LED-Wand - bis sie am Ende bei genügend Stimmen nach oben fährt und die Sänger ihr Publikum sehen. ITV wird die Show voraussichtlich ab Januar 2015 zeigen, wo im Showbereich mit dem Ende von "Dancing on Ice" eine Lücke entsteht. In Deutschland hat RTL sich bereits "Rising Star" gesichert.
  • Channel 4 Ident© Channel 4
    Russell T Davies arbeitet zum ersten Mal seit "Queer as Folk" wieder an zwei neuen Serien für Channel 4. Thematisch knüpfen sie an den einstigen Erfolg an. "Cucumber" dreht sich um den 46-jährigen Henry, der mit seinem Lebenspartner eine desaströse Nacht erlebt, in der beide mit Tod, einem Dreier, Polizei und dem Weihnachtsalbum von "Glee" konfrontiert werden. Das halbstündige "Banana" folgt den jüngeren Charakteren aus "Cucumber" und wird dementsprechend auch auf E4 ausgestrahlt. "Cucumber" war vor zwei Jahren bereits bei Showtime in den USA in der Entwicklung und wird im Frühjahr nun in Manchester für Channel 4 produziert. Geplant sind acht einstündige Folgen. Online werden beide Serien von der Web-Serie "Tofu" begleitet, die als von den Serien inspirierter Sexguide verstanden werden will.
  • ITV© ITV
    ITV hat die Serie "Whitechapel" eingestellt, wie Darsteller Rupert Penry-Jones wenig erfreut per Twitter mitteilte. Allerdings überrascht der Schritt des Senders nicht. "Whitechapel" hat bei der vergangenen Staffel massiv Zuschauer verloren und konnte nicht mehr überzeugen. Die vierte Staffel, die im Oktober endete, war nun also zugleich auch die letzte. Dafür kehrt James Bond zum Privatsender zurück. Nachdem Sky im Frühjahr vergangenen Jahres die Rechte an allen Filmen erwarb und dazu einen eigenen Sender startete, hat nun ITV wieder die Rechte an allen Bond-Titeln inne. Auch der neueste Film, "Skyfall", wird 2014 dann bei ITV laufen.
  • BBC Three© BBC Three
    BBC Three hat eine neue Show für Friseure bekannt gegeben. Ähnlich wie in Shows wie "The Great British Bake Off" treten in "Hair" acht Kandidaten an, die pro Woche in drei Challenges gegeinander antreten. Ihr Können wird dann von der königlichen Friseurin Denise McAdam und vom Promi-Stylisten Alain Pichon beurteilt. Die Moderaion der sechsteiligen Reality-Reihe übernimmt Steve Jones. Auf BBC One kommt es derweil zu einem interessanten Aufeinandertreffen. In einem einmaligen Special wird Joanna Lumley zu will.i.am reisen und ausführlich interviewen und sein Umfeld kennenlernen. Ausgestrahlt werden soll die Sendung im neuen Jahr - vermutlich im Umfeld von "The Voice UK", wo will.i.am auch in der neuen Staffel wieder als Coach mit an Bord sein wird.
  • BBC© BBC
    Die BBC arbeitet an der Fernseh-Umsetzung eines weiteren Klassikers. "Les Liaisons Dangereuses" ("Gefährliche Liebschaften") aus dem 18. Jahrhundert soll zur Fernsehserie ausgearbeitet werden. Christopher Hampton soll den klassischen Briefroman von Choderlos de Laclos nun für die BBC umsetzen, nachdem er das Buch bereits auf die Theaterbühne und dieses wiederum in einen Oscar-prämierten Film transferiert hat. Für die Fernsehversion arbeitet er mit Tony Kratz und Colin Callender zusammen. Weitere Details stehen allerdings noch aus. Ebenso wie die letzte Folge von "Moaning of Life". Sky1 hat das Finale der Serie aufgrund des Taifuns auf den Phillipinen kurzfristig aus dem Programm genommen. In der Folge geht es darum, wie Phillipinen mit dem Thema Tod umgehen.

UK-Quoten-Update

  • Im A Celebrity Get Me Out Of Here© ITV
    Deutlich besser als im vergangenen Jahr startete "I'm a Celebrity - Get Me Out of Here!" in diesem Jahr in die neue Staffel. 11,54 MIllionen Zuschauer sahen die Auftaktsshow am vergangenen Samstag und bescherten ITV einen traumhaften Marktanteil von 45,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sahen fast anderthalb Millionen Zuschauer mehr zu. Am Montag ging es dann wie gewohnt wieder leicht nach unten auf 10,27 MIllionen Zuschauer und 39,3 Prozent. Das machte es "Ripper Street" im Gegenprogramm von BBC One noch einmal schwerer. Nur noch 3,30 MIllionen Zuschauer sahen die Serie in dieser Woche, womit der Marktanteil bei äußerst miesen 12,6 Prozent liegt. Am Mittwoch verabschiedete sich derweil "Poirot" auf ITV. Die allerletzte Folge der langlebigen Reihe konnte zum Finale noch einmal Zuschauer hinzugewinnen und unterhielt 4,86 Millionen Zuschauer beziehungsweise 21,6 Prozent. Nicht für eine Fortsetzung hat sich drweil "Breathless" empfohlen. Die letzte Folge der ersten Staffel erreichte am Donnerstag auf ITV nur 2,11 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag bei schlechten 9,9 Prozent.
  • Children in Need© BBC
    Am Donnerstag startete BBC One mit den Highlights von "Children in Needs Rocks 2013" seinen Spendenmarathon; 4,21 Millionen Zuschauer sahen zu. Die eigentliche Gala am Freitag wurde ab 19:30 Uhr von durchschnittlich 9,75 MIllionen Zuschauern gesehen, was 40,6 Prozent entspricht. Während der "News at Ten", als die Gala auf BBC Two fortgesetzt wurde, sahen 4,22 Millionen Zuschauer zu, während 5,47 Millionen für die Nachrichten bei BBC One blieben. Den Abschluss von "Children in Need", der von 22:35 bis 02:00 Uhr wieder auf BBC One lief, wurde im Schnitt von 3,10 Millionen Zuschauern gesehen (37,8 Prozent). Insgesamt konnten übrigens über 31 Millionen Pfund für den guten Zweck gesammelt werden. Auch am Wochenende wusste BBC One wieder zu überzeugen. "Strictly Come Dancing" besserte sich am Samstag sehr leicht auf 10,44 MIllionen und 44,0 Prozent, während die Sendung am Sonntag deutlich auf 9,56 Millionen und 34,7 Prozent sank. "The X Factor" auf ITV sahen am Samstag 8,16 Millionen Zuschauer, während am Sonntag 8,99 millionen bzw. 33,0 Prozent einschalteten.