• Simon Cowell© FOX
    Bis zum Start der neuen Staffel dauert es noch, doch zumindest der erste Juror von "The X Factor" steht bereits fest: Wie bereits oft spekuliert wurde, wird Simon Cowell nun tatsächlich hinter das Pult der britischen Ausgabe seiner Castingshow zurückkehren. Während er die britische Version einst verließ, um "The X Factor" auch in den Staaten zu etablieren, dürfte genau dies nun auch der Grund für seine Rückkehr nach UK sein: FOX hat "The X Factor USA" gerade nach nur drei Staffeln eingestellt. Weitere Juroren sind bislang noch nicht bestätigt. Bei ITV dürfte mit Cowells Rückkehr nun aber die Hoffnung bestehen, dass der Abwärtstrend bei den Quoten der Castingshow gestoppt wird. Zuwachs bekommt derweil "The Voice UK", das derzeit bei BBC One läuft. Mit Beginn der Live-Shows bekommt die Castingshow ein tägliches Spin-Off mit Hintergrundberichten, Interviews und zusätzlichen Live-Auftritten der Künstler. Zoe Ball wird täglich durch die halbstündige Sendung führen. Erstaunlicherweise wird das Format bei BBC Two gezeigt und nicht etwa beim passenderen Jugendprogramm BBC Three. Dort wird "Twilight"-Star Taylor Lautner eine Rolle in der zweiten Staffel "Cuckoo" übernehmen und somit auf Andy Samberg folgen, der sich auf "Brooklyn Nine-Nine" auf FOX konzentrieren wird.
  • Benefits Street© Channel 4
    Große Wellen hat in den vergangenen Wochen das Format "Benefits Street" auf Channel 4 geschlagen. Wie angekündigt, werden die Protagonisten der Show in "Benefits Street: the Last Word" noch einmal über das Wohlfahrtssystem und ihre Erfahrungen reden dürfen. Doch ein Ende wird damit dennoch nciht erreicht sein. Angesichts des großen Quotenerfolgs wird Channel 4 das Format fortsetzen. Die zweite Staffel wird allerdings an anderer Stelle gedreht und auch die Teilnehmer werden dann bereits vorher wissen, worauf sie sich einlassen. Eventuell hat Channel 4 aber auch einen neuen Trend angestoßen. Channel 5, das bereits mit Diskussionsformaten auf der "Benefits-Street"-Welle mitreiten wollte, hat mit "Living on the Social" nämlich ein ähnliches Format angekündigt. Offiziell knüpft man aber natürlich lieber an eine eigene Doku aus dem vergangenen Jahr an. Channel 5 dreht anders als Channel 4 allerdings landesweit.
  • Channel 5 Ident© Channel 5
    Auch bei einem anderen Format hat sich Channel 5 offensichtlich bei der Konkurrenz inspirieren lassen. Diesmal trifft es ITV und "Take Me Out". Auch Channel 5 arbeitet einem Bericht zufolge derzeit an einer ähnlichen Dating-Show. Demnach soll ein komplett aus Frauen bestehendes Publikum in einem Studio mit Nachtklub-Charakter darüber entscheiden, welcher Mann ihr Favorit ist. Der Mann darf sich anschließend eine Frau für ein Date aussuchen. Die Show unter dem Arbeitstitel "The Dating Show" und soll final wahrscheinlich den Titel "Stand By Your Man" tragen. Im März und April wird die Show in Manchester aufgezeichnet. Während BBC One für die neue Promi-gameshow "The Guess List"mit Rob Brydon nun auch einen Moderator angekündigt hat, kündigte ITV gleich zwei neue Shows für das Tagesprogramm an. Andi Peters wird mit "Ejector Seat" eine Show moderieren, in der sechs Kandidaten darum kämpfen, durch das richtige Beantworten von Fragen nicht von ihrem imposanten Stuhl zu fallen. Gethin Jones wird in "The 21st Question" die Kandidaten zunächst durch zehn Challenges jagen, ehe 21 Fragen zum Sieg beantwortet werden müssen. Für das Abendprogramm wird ITV im März sechs neue Folgen von "Lewis" produzieren.
  • BBC New Broadcasting House© DWDL
    Im Land der Panelshows gibt es künftig keine mehr, in denen ausschließlich Männer hinter dne Pulten sitzen. Das hat BBC-Fernsehboss Danny Cohen angekündigt. Es sei nicht akzeptabel, dass in Sendungen wie "QI" und "Mock the Week" keine Frauen dabei sind. Das soll sich nun ändern. Lediglich in bereits aufgezeichneten Folgen oder wenn die Stars bereits gebucht wurden könne es ausnahmsweise noch vorkommen, dass keine Frau mit dabei ist. Die Moderatorin des Frühstücksfernsehens könnte BBC One derweil an ITV verlieren. Der Privatsender hat Susanna Reid einem Bericht zufolge eine Million Pfund für einen Wechsel geboten. Reid soll bei einem Wechsel Kopf des neuen Frühstücksfernsehens von ITV werden, das vermutlich im Sommer als "Good Morning Britain" an den Start gehen wird. Der Schritt erinnert an den Start vom derzeitigen Frühstücksfernsehen "Daybreak", für das ITV ebenfalls große Namen der Konkurrenz abwarb. Doch ein Erfolg wurde "Daybreak" nie, auch die Moderatoren wurden schnell wieder ausgewechselt.
  • Fernseher mit Bildstörung© Photocase/fleißiges Faultier
    Dass Werbung durchaus auch ausgefallen sein darf, haben ITV und Warner Bros. am Sonntag bewiesen. Anlässlich des Starts von "The Lego Movie" warben Lego-Männchen etwa für ein Versicherungsportal oder die BT. Ein kompletter Werbeblock wurde dazu ausschließlich mit Lego-Figuren und -Steinen gedreht.Nach Senderangaben handelte es sich bei der Aktion, einen kompletten Werbebreak mit Lego zu bestreiten, um eine Weltpremiere.

UK-Quoten-Update

  • Who Wants To Be A Millionaire© ITV
    Mit einem Rückblick auf die letzten 15 Jahre verabschiedete sich "Who Wants To Be A Millionaire?" am Dienstag von seinen Zuschauern. Für ein Hoch zum Ende des Quiz-Klassikers sollte es aber dann doch nicht mehr reichen. Nur 2,98 Millionen Zuschauer sahen die letzte Ausgabe, womit ITV 13,2 Prozent erreichte. Noch schlechter erging es am Dienstag Channel 4, das "The Taste" wohl als großen Flop abhaken kann. Gerade einmal 0,73 Millionen Zuschauer schalteten ein. Damit waren nur magere 3,2 Prozent drin. "Death in Paradise" triumphierte am gleichen Abend auf BBC One mit 6,64 Millionen Zuschauern und starken 28,8 Prozent. Auch für "Outnumbered" läuft es gut. Die letzte Staffel, die derzeit mittwochs bei BBC One ausgestrahlt wird, interessierte in dieser Woche 4,84 Millionen Zuschauer bzw. 20,6 Prozent. Zufriedenstellend lief auch die Eröffnung der Olympischen Winterspiele am Freitag. BBC Two erreichte mit der Show aus Sotschi am Nachmittag im Schnitt 2,47 Millionen Zuschauer, was 16,3 Prozent entspricht.
  • The Voice UK© BBC/Talpa
    Das Wochenende liegt weiter in den Händen der BBC. Am Samstag überzeugt "The Voice UK" weiterhin und unterhielt diesmal tolle 8,44 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 36,5 Prozent entspricht. "Splash!" auf ITV hatte dagegen keine Chance und kam nur auf 2,61 Millionen und 11,9 Prozent. Am Sonntag triumphierte BBC Two, wo sich "Top Gear" auf 5,50 Millionen Zuschauer und ausgezeichnete 20,2 Prozent steigerte. Und parallel dazu sahen 8,77 Millionen Zuschauer eine neue Folge von "Call The Midwife" auf BBC One, das damit 31,9 Prozent erreichte. "The Musketeers" muss allerdings weiter mit Abstrichen leben und sank auf 4,83 Millionen und genau 20 Prozent. Im Gegenprogramm besserte sich "Mr Selfridge" minimal auf 4,36 Millionen Zuschauer und 17,9 Prozent. "Dancing on Ice" sahen 5,19 Millionen Zuschauer (22,1 Prozent), während 4,15 Millionen Zuschauer (14,9 Prozent) die Entscheidungsshow sahen.