Clooney bei "Downton", BBC gibt Normalos Chance

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  Highclere Castle bekommt prominenten Besuch: George Clooney wird eine kleine Gastrolle in "Downton Abbey" übernehmen und dort Gast einer Hochzeit sein. Die entsprechende Szene ist zwar bereits abgedreht, wird allerdings erst in der Weihnachtszeit gezeigt. Während einige Medien sich bei dem prominenten Namen bereits vor Freude überschlugen, ist aber auch diese Notiz wichtig: Clooneys Auftritt läuft zwar an Weihnachten, aber das heißt nicht, dass es sich, wie oft berichtet, um die traditionelle Weihnachtsfolge handelt. Stattdessen konnte ITV den US-Star nämlich für seine Spendenshow "Text Santa" gewinnen. In deren Rahmen wird der entsprechende Sketch mit George Clooney bei "Downton Abbey" gesendet, somit dürfte auch die erwähnte Hochzeit keinen Einfluss auf die eigentliche Handlung der Serie haben. Die startet am Sonntag nun übrigens erst einmal in ihre fünfte Staffel.
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  Eigentlich werden für besondere Anlässe und gerade für Spendenshows wie gerade gesehen große Namen verpflichtet oder Prominenten-Fassungen beliebter Shows ausgestrahlt. Da es aber mittlerweile von Promis im Fernsehen nur so wimmelt, geht BBC One im kommenden Jahr den genau entgegen gesetzten Weg: Zum ersten Mal überhaupt wird es eine Ausgabe von "Strictly Come Dancing" mit Normalos geben. Im Rahmen von "The People's Strictly" werden im kommenden März als Teil des Red Nose Day sechs normale Kandidaten das Tanzbein schwingen. Die BBC spendiert den Kandidaten aber auch hier natürlich ein entsprechendes Training von vier Wochen. An Weihnachten setzt BBC One übrigens wieder auf Klassiker: "Mrs Brown's Boys" wird auch in diesem Jahr an Weihnachten gesendet und bekommt diesmal sogar zwei Specials. "Mrs Brown's Boys" ist übrigens eine der erfolgreichsten Produktionen von BBC Scotland, das im Falle einer schottischen Unabhängigkeit die Basis des neuen Scottish Broadcasting Service sein soll. Alle Hintergründe zu den schottischen Plänen im TV können Sie hier nachlesen. Ein angedachter Streik, der die BBC-Berichterstattung zum Referendum treffen sollte, konnte übrigens noch einmal abgewendet werden.
• Die Anfang Mai angekündigte Übernahme des Privatsenders Channel 5 durch Viacom wurde nun vollzogen: Nachdem die Kartellwächter ihr grünes Licht gegeben haben, gehört Channel 5 jetzt tatsächlich zum amerikanischen Unternehmen. Ganz zur Ernüchterung von Channel 4 und BSkyB, die beide hofften die Werbevermarktung von Channel 5 nach dem Deal übernehmen zu können, verbleibt die Vermarktung auch weiterhin innerhalb des Senders. MTV und Channel 5 haben nach Abschluss des Deals nun aber auch eine erste gemeinsame Produktion bekannt gegeben. Zwanzig Kandidaten werden in "10.000 BC" in einer Mittelalter-Welt leben und dort ums Überleben kämpfen. Die Hauptshow läuft dabei mit zehn Folgen bei Channel 5, während ein fünfteiliges Spin-Off bei MTV unterkommt. Auch für das Kinderprogramm gibt es bereits ein senderübergreifendes Vorhaben. Channel 5 wird mit seiner Kindermarke Milkshake gemeinsam mit Nickelodeon die neue Trickserie "Nella the Knight" entwickeln. Im Milkshake-Programmblock laufen außerdem künftig die Nick-Serien "Spongebob Schwammkopf" und "Teenage Mutant Ninja Turtles". MTV widmet sich aber auch weiter eigenen Produktionen. Ende Oktober startet nun erst einmal die neunte Staffel von "Geordie Shore".
• © BBC
  Das bereits vor gut einem Jahr angekündigte Comeback des Krümelmonsters im britischen Fernsehen startet Ende des Monats auf CBeeBies, wie die BBC nun bekannt gab. In "The Furchester Hotel" wird das Krümelmonster für den Zimmerservice zuständig sein. Neben ihm kehrt mit Elmo auch ein weiterer Charakter der "Sesamstraße" in der neuen Kinderserie auf. Elmo befindet sich auf einer längeren Reise und gastiert dabei im "Furchester Hotel". Mit seiner Cousine Phoebe und deren Eltern Funella Furchester und Furgus Fuzz, denen das Hotel gehört, wurden aber auch neue Puppen erfunden. 52 Folgen à elf Minuten werden im Kinderprogramm ausgestrahlt. Erwachsene Zuschauer können sich derweil auf eine Rückkehr von "W1A" freuen. BBC Two hat eine zweite Staffel bestellt, in der es unter anderem auch um die Verlängerung der BBC-Satzung gehen wird. Bei BBC One kehrt David Attenborough unterdessen nicht nur mit seiner Doku vom Great Barrier Reef zurück, sondern auch mit einer weiteren Doku. In "Life Story", das noch diesen Herbst ausgestrahlt wird, geht es um wilde Tiere und ihren Weg durchs Leben. In sechs Folgen geht es unter anderem um Buckelwale, Oktopusse und Schimpansen.
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  Der strauchelnde Lokalsender London Live muss sich eine neue Lösung aus der Krise suchen. Der Versuch, die lokalen Inhalte zurückschrauben zu können, ist jedenfalls gescheitert. Die Medienbehörde Ofcom hat eine entsprechende Änderung in der Lizenzierung des Kanals nicht genehmigt. London Live plante, in der Hauptsendezeit nur noch eine Stunde lokaler Inhalte zu senden und sich sonst auf Unterhaltung zu konzentrieren - zu wenig, befand nun das Ofcom, das eine zu starke Veränderung des Charakters eines Lokalsenders befürchtet. Realistischerweise geht man beim Ofcom aber ohnehin auch nicht davon aus, dass jeder der geplanten Lokalsender überleben wird, wie nun noch einmal untermauert wurde. Während der Hauptstadtsender in weiten Strecken keine Zuschauer erreicht, gab kürzlich bereits der Sender City TV in Birmingham kurz vor dem Start auf.

UK-Quoten-Update

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  Hat ITV schon wieder einen neuen Hit kreiert? "Cilla", die Miniserie rund um die frühe Karriere der Sängerin Cilla Black, legte am Montag einen hervorragenden Start hin. 6,11 Millionen Zuschauer wurden mit der ersten Folge erreicht, womit der Privatsender einen extrem guten Marktanteil von 27,2 Prozent erreichte. Über ITV+1 kamen außerdem noch weitere 558.000 Zuschauer hinzu, womit 3,7 Prozent auf dem zeitversetzten Kanal angesprochen wurden. Dabei verlief der Abend zuvor gar nicht nach Maß: "The Undriveables" erreicht vor "Cilla" lediglich 2,74 Millionen Zuschauer und 12,7 Prozent. In der Sparte lief es am Montag für E4 sehr ordentlich. Die neue Serie "Glue" sprach zum Auftakt 482.000 Zuschauer an, womit 3,2 Prozent erzielt wurden. Keith Lemon tut sich derzeit noch etwas schwer. Am Donnerstag kehrte seine "Celebrity Juice" mit 'nur' 726.000 Zuschauer zurück - beim Auftakt der letzten Staffel wurde die Millionenmarke noch locker durchbrochen. Entsprechend sank der Marktanteil im Vergleich auch von 7,1 auf nur noch 4,6 Prozent - was für ITV2 aber freilich noch immer ein guter Wert ist. Beim größeren Channel 5 sahen am Freitag 2,10 MIllionen Zuschauer das Finale von "Celebrity Big Brother". Der Privatsender erreichte damit ordentliche 11,4 Prozent.
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  "Tumble" hat sich am Samstag gewohnt schwach von seinen Zuschauern verabschiedet und damit nicht für eine zweite Staffel empfohlen. Nur 2,72 Millionen Zuschauer sahen das Finale der Turn-Show, womit magere 17,4 Prozent erreicht wurden. Auch "Doctor Who" tat sich mit 4,81 Millionen Zuschauern aber etwas schwerer, musste aber zum Teil auch gegen "The X Factor" ran. Die Castingshow wurde am Samstag von starken 8,43 Millionen Zuschauern gesehen, womit 38,9 Prozent erzielt wurden. Bei der Ausgabe am Sonntag waren es 7,86 Millionen Zuschauer und damit leicht mehr als eine Woche zuvor, als das Casting gegen den Auftakt von "Strictly Come Dancing" antreten musste. 32,9 Prozent wurden mit dem Casting bei ITV am Sonntag erreicht. Richtig stark präsentiert sich unter der Woche auch weiterhin ein anderer Wettbewerb: "The Great British Bake Off" steigerte sich erneut minimal auf nun 8,32 Millionen Zuschauer und ausgezeichnete 38,5 Prozent. Das machte es auch dem ITV-Neustart "Celebrity Squares" etwas schwerer, entsprechend kann man beim Privatsender mit 3,24 Millionen Zuschauern und 14,9 Prozent aber zufrieden sein. "Scott & Bailey" meldeten sich anschließend mit zufriedenstellenden 3,98 Millionen Zuschauern zurück.