• Breaking Bad© AMC
    Lange hat es gedauert und zäh waren die Verhandlungen. Jedoch konnten sich AMC und Sony Pictures TV schlussendlich auf die Details der fünften und letzten Staffel von „Breaking Bad“ einigen. Zum Vertragsabschluss kam es Anfang der Woche, gerade noch kurz vor Ablauf der Vereinbarungszeit. Danach hätte das Produktionsstudio von Sony andere Sender anwerben können, außerdem verfügt Sony über die Vertragsoptionen mit den Darstellern nur bis zum Ende des laufenden Monats. Der Sender, bei dem auch die vielfach preisgekrönte Serie „Mad Men“ oder „The Walking Dead“ läuft, wird die finale Staffel in 16 Episoden ausstrahlen. Angedacht wird, laut AMC, den Ausstrahlungszeitraum über zwei Jahre zu strecken, der Drehzeitraum würde jedoch ohne Unterbrechung stattfinden.
  • The CW Logo© The CW
    Das letzte Schuljahr und die erste Phase als Jungautorin von Carrie Bradshaw sollen die Themen im Prequel zu „Sex and the City“ sein. Wie bereits bekannt wurde, hat HBO das Interesse an einer weiteren Verwendung der Thematik bestätigt. Nun wurde auch noch der heißeste Kandidat im Rennen um die Umsetzung des Prequels genannt. The CW hat offenbar sein Interesse bekundet. Buchvorlage wird „The Carrie Diaries“ von Autorin Candance Bushnell sein, die bereits die Bücher zur Mutterserie „Sex and the City“ und „Lipstick Jungle“ geliefert hatte. Ausgeschlossen ist auch, dass besagte Vorlage zu einem weiteren, dritten „Sex-and-the-City“-Film verarbeitet wird. Wie auch, dass Sarah Jessica Parker für das Nachfolgeprojekt mit Vorgeschichtscharakter zu haben sein wird. Zunächst müsste jedoch die Erstellung eines Drehbuchs für den möglichen Piloten finanziert werden.
  • Grafik: DWDL.de; Logo: HBO© DWDL/ HBO
    Der Bezahlsender HBO wagt sich mit Julianne Moore weiter an Hollywoodstars und entwickelt mit dieser gerade eine neue Serie mit dem Titel „Dope“. Darin soll die Protagonistin Moore eine Frau nach dem Drogenentzug verkörpern, die auf einer Farm als Privatdetektivin arbeitend, in ihr altes Leben zurückfinden will. Allerdings ist die Handlung im New York der 1950er Jahre angesiedelt - nach „Mad Men“ und „Boardwalk Empire“ scheint der Trend historischer Settings nicht abzureißen. Serienprojekt „Dope“ basiert auf einem gleichnamigen Roman von Sara Gran, die sich bei einem Kauf der Serie auch als Drehbuchautorin verantwortlich zeichnen würde. Als Regisseur ist Todd Haynes im Gespräch.
  • Foto: 20th Century Fox© 20th Century Fox
    Auch die 90er Jahre Sitcomikone Roseanne Barr arbeitet derzeit an einem neuen Comedy-Projekt für 20th Century Fox Television. „Downwardly Mobile“ soll thematisch an die sehr erfolgreiche Serie „Roseanne“ angelehnt werden. Wieder soll eine Arbeiterfamilie und damit das gleiche sozialen Milieu porträtiert werden, in der Roseanne Barr die Hauptrolle einnehmen soll, sofern nach gefundenem Shorunner ein Sender Interesse bekundet.
  • Sarah Silverman© Comedy Central
    Einen Schritt weiter ist Sarah Silverman, die nach der Arbeit an einer neuen Comedyserie diese den großen Networks bereits präsentieren konnte. Großes Interesse haben vor allem ABC und NBC, die anscheinend mit vielversprechenden Angeboten aufwarten. Thematisch soll es um eine Frau gehen, die sich nach langen Beziehungen wieder im Singleleben zurechtfinden muss, womit gewisse Parallelen zum Leben von Sarah Silverman gelegt sind. Das letzte große Engagement, „The Sarah Silverman Program“, endete bei Comedy Central im Jahr 2010 aus Gründen von Budget-Sparmaßnahmen.
  • TNT© TNT
    Der Schwestersender von HBO, Cinemax, entwickelt mit „Banshee“ eine neue Drama-Serie, die ursprünglich eigentlich in den Händen von HBO selbst lag. Besonders ist dies deshalb, weil Cinemax bisher eher für internationale Ko-Produktionen bekannt war und nicht für das alleinige Stemmen einer Serie. Produzent ist der als Drehbuchautor von „Six Feet Under“ und „True Blood“ bekannte Alan Ball. Nach "Hell on Wheels" für den Sender AMC will nun auch TNT eine Westernserie ausstrahlen. "Gateway" soll die Serie heißen, von der TNT den Piloten bestellt hat. Spielen soll diese Ende des 19. Jahrhunderts in einer Kleinstadt namens Gateway, die sich noch vom Bürgerkrieg erholt. Eine neue Comedyserie plant auch ABC. In Auftrag wurde das Drehbuch für eine autobiographisch angelegte Serie "The Singles" gegeben, die um den schwulen Single David Holden im Jahre 1920 kreist, der gleichzeitig auch das Drehbuch liefert.
  • Childrens Hospital© Adult Swim
    Basierend auf der Westernserie der 50er Jahre „The Lone Ranger" hätte Johnny Depp im gleichnamigen Film den Robin Hood des Westerngenres mit seinem Pferd Silver mimen sollen. Das Großprojekt von Diseny wurde jetzt jedoch fallen gelassen. Ähnlich verhält es sich mit der Serie “The Hard Times of RJ Berger”, die von MTV nach zwei Staffeln eingestellt wurde. Freuen hingegen kann sich Rob Corddry, Entwickler und Hauptdarsteller von „Childrens Hospital“ in Personalunion, denn die Serie wurde vom Kabelsender „adult swim“ um die vierte Staffel verlängert. Auch der Kabelsender TNT ergänzt die Serie „Leverage“ um eine weitere, fünfte Staffel mit 15 Episoden.
  • Endemol Deutschland GmbH Logo© Endemol Deutschland
    Das niederländische Medienunternehmen Endemol hat eine neue Produktionsfirma in den USA gegründet. Die Endemol Studios, unter Geschäftsführer Philippe Maigret, sollen vor allem Projekte für den weltweiten Markt umsetzen und den Schwerpunkt auf Primetime-Formate legen, wobei sowohl intern kreierte Formate, als auch Adaptionen aus dem Endemol-eigenen Portfolio bearbeitet werden sollen. Eine Zusammenarbeit mit anderen Sendern bei der Konzeption und Umsetzung von Ideen wird nicht ausgeschlossen.

US-Quoten-Update

  • FOX Logo© FOX
    Die US-Kochshow "Masterchef" mit Gordon Ramsey ging am Dienstag erfolgreich zu Ende: Das Staffel-Finale erreichte bei FOX um 20:00 Uhr im Schnitt 6,29 Millionen Zuschauer, eine Stunde später waren sogar über sieben Millionen dabei. Für die Spitzenposition beim Gesamtpublikum reichte das allerdings trotzdem nicht: NBC punktete mit seiner Castingshow "America's Got Talent" sogar bei 10,40 Millionen Zuschauern.
  • Big Brother© CBS
    Während "Big Brother" in Deutschland derzeit bisweilen eher überschaubare Zuschauerzahlen verzeichnet, läuft es in den USA für den Großen Bruder richtig gut: Mit 8,14 Millionen Zuschauern lag die Realityshow am Mittwoch bei CBS auf einem sehr guten Niveau. NBC hatte zunächst mit seiner Show "Minute To Win It" im direkten Gegenprogramm keine Chance und kam nicht über 4,72 Millionen Zuschauer hinaus. Dafür war danach auch am Mittwoch wieder auf "America's Got Talent" Verlass - diesmal schalteten 9,74 Millionen Zuschauer ein.