Mit einem neuen Staffel-Bestwert verabschiedete sich am Donnerstagabend die siebte Staffel von "Germany's Next Topmodel": 3,36 Millionen Zuschauer sahen im Schnitt die Show, das waren fast 700.000 mehr als in der vergangenen Woche. Auch in der Zielgruppe lag der Marktanteil mit 19,2 Prozent deutlich höher als in den Wochen zuvor, mit 2,21 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern sicherte sich ProSieben den Tagessieg.

Doch vergleicht man die Finalquoten mit denen früherer Staffeln, dann wird auch deutlich: Es war die bislang mit Abstand quotenschwächste Finalshow. Über vier Prozentpunkte lag das Finale der siebten Staffel hinter der zweitschwächsten Abschluss-Show aus dem Jahr 2010 zurück. In den besten Zeiten erreichte "Germany's Next Topmodel" gar um die 30 Prozent Marktanteil.

Zuschauer-Trend: Topmodel-Staffelfinals (Marktanteil 14-49)

Topmodel-Finalsendungen© DWDL

Der Rückgang war allerdings schon länger abzusehen, denn auch wenn man die ganze Staffel betrachtet, dann bleibt zu konstatieren: Der Abschwung der Castingshows setzte sich auch bei "Germany's Next Topmodel" fort. Im Schnitt erreichte die siebte Staffel einen Marktanteil von 15,9 Prozent in der Zielgruppe. Im vergangenen Jahr waren es noch rund drei Prozentpunkte mehr, auch 2010 lag der Marktanteil bei im Schnitt über 18 Prozent. Die vierte Staffel hatte gar im Schnitt auf über 24 Prozent Marktanteil erreicht. Nur für die erste Staffel aus dem Jahr 2006, die mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatte, steht ein niedrigerer Marktanteils-Schnitt zu Buche.

Ausbaufähig war im Anschluss an die Finalshow auch der Übergang zum Magazin "red!", das mit 13,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zwar nicht schlecht lief, aber im Vergleich zur "Topmodel"-Kür doch deutlich einbüßte. 1,51 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu. "red!@the city" versagte nach Mitternacht mit der Folge über Sidney sogar mit nur 7,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.