Nach dem Erfolg des Dreiteilers "Adlon" zu Jahresbeginn ist dem ZDF nun erneut ein großer Quotenerfolg gelungen: Das Kriegsdrama "Unsere Mütter, unsere Väter" bescherte dem Sender in den vergangenen Tagen jedenfalls tolle Zuschauerzahlen - und der Höhepunkt folgte dabei aus Quotensicht ganz zum Schluss. Gegenüber dem am Montag ausgestrahlten zweiten Teil steigerte sich der Spielfilm beim Finale um über eine Million Zuschauer. 7,63 Millionen sahen am Mittwoch zu und damit sogar über 400.000 Zuschauer mehr als beim Auftakt am Sonntagabend. Der Marktanteil lag bei entsprechend starken 24,3 Prozent.

Das Erste hatte als größter Verfolger nicht mal halb so viele Zuschauer. Dort kam das Melodram "Verratene Freunde" zur besten Sendezeit nicht über 3,57 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 11,3 Prozent hinaus. Marktführer war "Unsere Mütter, unsere Väter" aber auch beim jungen Publikum: 2,08 Millionen 14- bis 49-Jährige trieben den Marktanteil hier auf starke 17,5 Prozent - gegenüber den ersten beiden Teilen konnte sich der bewegende ZDF-Film somit auch hier noch einmal deutlich steigern. Nur die RTL-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" erreichte am Vorabend noch ein paar junge Zuschauer mehr.

Nimmt man übrigens die von RTL propagierte erweiterte Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen zum Maßstab, so kam "Unsere Mütter, unsere Väter" hier übrigens mit 3,57 Millionen Zuschauern auf starke 20,5 Prozent Marktanteil. Vom Erfolg des Vorprogramms profitierte das "heute-journal" übrigens in besonderem Maße: 5,74 Millionen Zuschauer blieben im Anschluss an den Spielfilm dran, auch das "Auslandsjournal" war mit 2,77 Millionen Zuschauern und 13,1 Prozent Marktanteil sehr gefragt. Einzig die Reihe "ZDFzoom" musste sich mit einem einstelligen Wert begnügen: 1,44 Millionen Zuschauer bedeuteten um 22:50 Uhr recht mäßige 9,3 Prozent. "Markus Lanz" steigerte sich zu später Stunde jedoch auf 1,61 Millionen Zuschauer sowie sehr gute 17,2 Prozent Marktanteil.