Champions League hin oder her: Die Quoten, die "Promi Big Brother" am Mittwochabend in Sat.1 einfuhr, lassen sich nur noch schwer schönreden. Trotz des Mini-Aufstands, der durch den schnellen Auszug von David Hasselhoff aufkam, brachen die Zuschauerzahlen der Realityshow am Mittwochabend ein. Erstmals musste sich "Promi Big Brother" nur noch mit einem einstelligen Marktanteil in der Zielgruppe zufriedengeben: Mehr als 8,9 Prozent waren bei den 14- bis 49-Jährigen nicht drin - da half es auch nicht, dass Sat.1 die Sendung erneut kurzerhand um 20 Minuten verlängerte.

Zuschauer-Trend: Promi Big Brother
Promi Big Brother

In der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen, die auch Sat.1 neuerdings im Blick hat, sah es imt 8,7 Prozent ähnlich schlecht aus. Insgesamt waren nur noch 1,34 Millionen Zuschauer dabei und damit über 400.000 weniger als am Tag zuvor. Seit der Auftakt-Show gingen sogar fast zwei Millionen Zuschauer verloren. Vom zwischenzeitlichen Aufschwung, den das Format am Dienstag erfahren hatte, war damit nur 24 Stunden später nichts mehr zu spüren. Bei Sat.1 bleibt nun die Hoffnung, dass sich "Promi Big Brother" ohne die starke Fußball-Konkurrenz in den kommenden Tagen wieder besser schlagen wird. Enttäuschend ist der nun eingefahrene Tiefpunkt aber in jedem Fall.

Zuvor waren bereits "Die strengsten Eltern der Welt" an einem neuen Tiefpunkt angelangt. Gerade mal noch 7,3 Prozent betrug der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe - mehr als 1,98 Millionen Zuschauer konnte das Format nicht hinterm Ofen hervorlocken. Am Ende des Tages musste sich Sat.1 daher mit nur 8,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zufriedengeben. Einen Teil der Schuld trug dabei einmal mehr die Daytime mit über weite Strecken einstelligen Werten. "Navy CIS" konnte sich am Vorabend aber immerhin zwischenzeitlich mal wieder über die 10-Prozent-Marke retten. Um den Sender aus der Krise zu holen, reicht das aber nicht. Dafür hätte es nicht zuletzt ein starkes "Promi Big Brother" gebraucht.