Als im Herbst die ersten drei Ausgaben der "Dalli Dalli!"-Neuauflage "Das ist spitze!" im Ersten zu sehen waren, konnte sich der Sender über jeweils rund fünf Millionen Zuschauer freuen. Davon blieb die Spielshow mit Kai Pflaume in dieser Woche bei ihrer Rückkehr aber dann doch ein gutes Stück entfernt. Die Quoten bewegten sich allenfalls im mittelmäßigen Bereich. Gerade mal 3,69 Millionen Zuschauer konnten sich für "Das ist spitze!" begeistern. An Marktanteile um 16 Prozent war daher nicht zu denken - diesmal standen lediglich 11,8 Prozent beim Gesamtpublikum auf der Uhr.

Spitze war dagegen der "Bergdoktor", unter dem die Spielshow hauptsächlich zu leiden hatte. Zwar konnte die ZDF-Serie nicht ganz mit den Rekord-Reichweiten der vergangenen beiden Wochen mithalten, doch mit 6,25 Millionen Zuschauern sowie einem Marktanteil von 19,6 Prozent war der "Bergdoktor" auch diesmal nicht aufzuhalten. Kleiner Trost für die ARD: Zumindest bei den 14- bis 49-Jährigen lag "Das ist spitze!" am Ende noch leicht vor dem ZDF. Mit einem Marktanteil von 7,9 Prozent schlug sich die Show hier ganz respektabel, der "Bergdoktor" erzielte am Donnerstagabend 7,5 Prozent beim jungen Publikum.

"Der Bergdoktor" war allerdings längst nicht der einzige Erfolg für den Mainzer Sender: So markierte die Krimiserie "Heldt" am Vorabend mit 4,25 Millionen Zuschauern einen neuen Bestwert und am späten Abend war auf die Talkshow-Schiene Verlass. "Maybrit Illner" verzeichnete knapp drei Millionen Zuschauer und "Markus Lanz" hielt bis weit nach Mitternacht noch 2,09 Millionen vor dem Fernseher, die sehr guten 18,2 Prozent Marktanteil entsprachen. "Beckmann" blieb dagegen völlig ohne Chance und geriet in direkter Konkurrenz zu Lanz mit gerade mal 600.000 Zuschauern sowie einem Marktanteil von 5,0 Prozent völlig unter die Räder. Damit schrammte der ARD-Talk nur knapp an einem Tiefstwert vorbei.

Die besten Quoten verzeichnete Das Erste am Donnerstag bereits nachmittags: Dank der Biathlon-Damen versammelten sich ab 14:29 Uhr im Schnitt 2,74 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher und trieben den Marktanteil auf sehr gute 22,6 Prozent. Ganz so gut lief es bei den 14- bis 49-Jährigen zwar nicht, doch auch hier kann man mit dem erzielten Marktanteil in Höhe von 8,7 Prozent überaus zufrieden sein.