40 Tage nach der WM in Brasilien rollt der Ball wieder: Die 52. Saison der Fußball-Bundesliga wurde durch das Spiel zwischen Bayern und Wolfsburg eröffnet. Der Rekordmeister siegte standesgemäß mit 2:1 und setzte sich sogleich an die Tabellenspitze, was natürlich noch wenig Aussagekraft hat. 6,68 Millionen Menschen verfolgten die Partie am Freitagabend im Ersten, das entsprach starken 23,4 Prozent Marktanteil.

Vor einem Jahr lief es zum Bundesliga-Auftakt noch deutlich besser, damals schalteten sogar 7,39 Millionen Menschen ein. Bei den jungen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren reichte es am Freitag zu 19,4 Prozent, 2,03 Millionen Menschen in diesem Alter sahen zu. Auch hier lief es 2013 mit 23,3 Prozent noch etwas besser (DWDL.de berichtete). Im Ersten kann man trotzdem zufrieden sein: Der Tagessieg in beiden Zielgruppen war dem Sender natürlich nicht zu nehmen. 

Im Gegensatz zum öffentlich-rechtlichen Sender konnte man bei Sky die Werte gegenüber dem Vorjahr steigern. Dort sahen 680.000 Menschen ab drei Jahren den knappen Bayern-Sieg. Als der Rekordmeister 2013 gegen Borussia Mönchengladbach antrat, sahen nur 570.000 Zuschauer zu. Beim Bezahlsender kann man sich nun über starke 2,4 insgesamt und 3,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen freuen. 

Im Anschluss an den Bundesliga-Auftakt hatten beide Sender mit Problemen zu kämpfen. Bei Sky sackte der Fußball-Talk "Mein Stadion" auf 140.000 Zuschauer ab, der Marktanteil fiel auf 0,7 Prozent. Beim jungen Publikum waren immerhin noch 1,2 Prozent drin. Im Ersten erreichte Alexander Bommes mit dem "Sportschau-Club" nur noch 2,33 Millionen Menschen. Beim Gesamtpublikum führte das zu enttäuschenden 10,9 Prozent. Immerhin lag der Marktanteil bei den jungen Zuschauern noch bei guten 10,5 Prozent.