Nachdem die Geschichten um Daniela Katzenberger schon langsam auserzählt schienen, versucht man bei Vox nun, mit einer Reise auf der Suche nach der wahren Schönheit neuen Schwung reinzubringen. Nach einem noch recht soliden Auftakt in der vergangenen Woche rutschte "Daniela Katzenberger - Natürlich schön" in Woche 2 allerdings nun massiv ab.

So schalteten am Dienstagabend nur noch 1,03 Millionen Zuschauer ein, damit ging fast ein Drittel der Zuschauer aus der Auftakt-Woche verloren. Der Marktanteil sank beim Gesamtpublikum auf 3,2 Prozent. In der Zielgruppe fiel der Absturz sogar noch heftiger aus: 3,9 Prozent betrug der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen nur noch, knapp die Hälfte dessen, was Katzenberger noch in der vergangenen Woche erreicht hatte. Im Anschluss tat sich dann auch "Goodbye Deutschland" sehr schwer: 4,8 Prozent betrug der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt schalteten 950.000 Zuschauer ein.

Natürlich lief diesmal mit dem DFB-Pokal außergewöhnliche Konkurrenz, der Absturz von Vox lässt sich damit aber allenfalls zu einem Teil erklären. Andere Sender hielte sich besser. Glänzen konnten zwar auch die Konkurrenten nicht, kabel eins kam mit den "Strengsten Eltern der Welt" aber zumindest auf solide 5,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, RTL II hielt sich mit "Zuhause im Glück" bei 6,2 Prozent.

Viel lieber schaut man bei RTL II derzeit aber ohnehin auf den ganz späten Abend, wo sich "The Walking Dead" weiter grandios schlägt: 12,1 Prozent betrug der Marktanteil ab 23:15 Uhr, die zweite Folge des Abends um kurz nach Mitternacht steigerte sich auf 16,5 Prozent. Apropos hervorragende Zahlen: Super RTL räumte auch in dieser Woche wieder mit einem "Harry Potter"-Film ab und lag mit 5,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ebenfalls noch vor Vox. 930.000 Zuschauer hatten insgesamt ab 20:15 Uhr eingeschaltet. Bei den Kindern unter 14 Jahren betrug der Marktanteil gar 22,0 Prozent. Disney kommt mit seiner "Mission Freundlichkeit" hingegen weiter auf keinen grünen Zweig und blieb bei 0,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hängen.