Der Telekom-Cup, der anders als zuletzt in gestraffter Form komplett an nur einem Tag ausgespielt wurde, bescherte Sat.1 am Sonntagnachmittag zunächst recht ordentliche Quoten. Die erste Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem HSV sicherte Sat.1 ab 15 Uhr einen Marktanteil von 11,8 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. 1,36 Millionen Zuschauer sahen zu diesem Zeitpunkt zu.

Diese Werte stiegen an, als der FC Bayern ins Geschehen eingriff. Die Niederlage gegen Augsburg verfolgten ab 16:18 Uhr im Schnitt 1,71 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag bei 13,1 Prozent. Das Spiel um Platz 3, das die Bayern gegen Gladbach ebenfalls verloren, sahen dann 1,77 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil war ab 17:33 Uhr allerdings bereits rückläufig: 12,1 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen noch gemessen.

Da das Finale dann ohne den FC Bayern als zugkräftigsten der Vereine stattfand, ging auch die Zuschauerzahl spürbar zurück. Ab 18:47 Uhr saßen im Schnitt nur noch 1,56 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher. Mehr als 6,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum waren damit nicht drin. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Fußball-Übertragung mit nur 8,3 Prozent Marktanteil zum Abschluss unter dem Soll. Auch der Vergleich mit dem vergangenen Jahr fällt recht ernüchternd aus: Das Finale sahen damals in der zweiten Hälfte immerhin 2,6 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag zu diesem Zeitpunkt bei fast 15 Prozent.